Die beiden ursprünglich in Stralsund gebauten Scandlines-Fähren sollen voraussichtlich ab Frühsommer 2015 für den Fährverkehr zwischen Rostock und Gedser zur Verfügung stehen. Darauf wies heute der wirtschaftspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Jochen Schulte in Schwerin hin:
„Die Fähren werden derzeit in Dänemark auf der Fayard A/S Werft in Munkebo aufwendig umgebaut (s. Foto). Dabei geht es vor allem um eine deutliche Gewichtsreduzierung, damit die Scandlines-Fähren auch bei Niedrigwasser den Hafen Gedser anlaufen können.
Der Einsatz neuer, moderner und leistungsfähiger Fähren auf der Nord-Süd-Verbindung zwischen Rostock und Gedser in Dänemark ist von enormer wirtschafts- und verkehrspolitischer Bedeutung für Mecklenburg-Vorpommern. Andernfalls verliert unser Land den Anschluss bei den wachsenden Verkehren im Ostseeraum. Denn letztendlich hat es MV seinen Fährverbindungen zu verdanken, dass es sich auf der europäischen Verkehrskarte der Transeuropäischen Netze wiederfindet.
Aus diesem Grund hatte der Rostocker Hafen bereits in der Vergangenheit über 20 Millionen Euro in den erforderlichen Neu- und Umbau der Fähranleger investiert - eine Investition, die durch das Land gleichfalls mit mehreren Millionen gefördert wurde. Mit den neuen Fähren können voraussichtlich ab Frühsommer 2015 diese Investitionen endlich sinnvoll genutzt und für die Zukunft gesichert werden."