29. April 2020
Stena Line steht in Verantwortung für den Standort Mecklenburg-Vorpommern
„Deutschland und insbesondere Ostseeanrainer wie Mecklenburg-Vorpommern sind auf schnelle Fährverbindungen nach Skandinavien angewiesen. Die Stilllegung der Fährverbindung zwischen Sassnitz und Trelleborg ist deshalb nicht einfach eine losgelöste unternehmerische Entscheidung von Stena Line, sondern sie unterbricht eine seit vor mehr als 100 Jahren eingeführte und immer zuverlässige Verkehrsverbindung – sowohl für den Tourismus als auch für die Logistik von Waren und Gütern in beide Richtungen und hatte für den vorpommerschen Landesteil immer einen besonderen Stellenwert.
Tatsächlich wurde ein großer Teil der infrastrukturellen Maßnahmen zur Optimierung der Hinterlandanbindung auch im festen Glauben an den dauerhaften Fortbestand der kürzesten und somit schnellsten Fährverbindung nach Schweden realisiert. Gleichzeitig haben viele Unternehmen ihre Ansiedlungsentscheidung im Vertrauen auf eine stabile Verbindung nach Skandinavien getroffen.
Wir hoffen und erwarten, dass Stena Line seine Entscheidung noch einmal verantwortungsvoll überdenkt. Die Landespolitik steht gern zu einem konstruktiven Dialog bereit.“
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