Jochen Schulte: Wir stehen an der Seite der Eisengießerei Torgelow
Mit dem gestern eingeleiteten Insolvenzverfahren der Eisengießerei Torgelow sind rund 300 Arbeitsplätze in Vorpommern gefährdet. Der Corona-bedingte Wegfall von Aufträgen und internationalen Kunden setzt dem Unternehmen finanziell schwer zu.
Der wirtschaftspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion Jochen Schulte zeigt sich besorgt über diese Entwicklung:
„Die Corona-Pandemie darf nicht dazu führen, dass Vorpommern massiv an international angesehenen Fachkräften, Fachwissen und Tradition verliert. Die Eisengießerei Torgelow ist ein Traditionsbetrieb in unserem Land, mit internationalen Aufträgen und teilweise einmaligem Know-How. Ein so wichtiges Unternehmen für Vorpommern darf nicht insolvent gehen.
Jetzt gilt es erst einmal, einen kühlen Kopf zu behalten und nicht in Aktionismus zu verfallen. Der MV-Schutzfonds soll Insolvenzen und Arbeitsplatzverluste in Mecklenburg-Vorpommern verhindern. Bislang hat dieses Instrument gut funktioniert. Wir stehen an der Seite der Eisengießerei und werden Mittel und Wege beraten, um den Verlust von Arbeitsplätzen und fortschrittlichem Unternehmergeist in Vorpommern zu verhindern.
Das Unternehmen hat bereits in der Vergangenheit gezeigt, wie man aus schwierigen Zeiten gestärkt hervorkommt, wie stark Innovationen ein Unternehmen machen und wie wichtig Zukunftstechnologien sind. Diese Durchhaltekraft braucht es auch jetzt.“
14. Juli 2020