SPD Landtagsfraktion Mecklenburg Vorpommern
Das Modellprojekt „Schulsozialarbeit plus“ wurde heute im Sozialausschuss des Landtages vorgestellt. Dazu erklärt Jörg Heydorn, sozialpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im Landtag Mecklenburg-Vorpommern: 
„Schulsozialarbeit in Mecklenburg-Vorpommern gehört einfach zu einer modernen und erfolgreichen Schule. Sie sichert schon im Kinder- und Jugendalter die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Zudem ist sie eine wichtige Investition in die Zukunft des Landes. Für uns ist Schulsozialarbeit ein weiterer Schritt in Richtung gerechte Bildungschancen für alle. Darum fördern wir über das Projekt landesweit bestehende Strukturen in der Schulsozialarbeit mit 1,2 Millionen Euro aus dem Strategiefonds. Geplant ist, dass jeweils eine zusätzliche pädagogische Fachkraft bereits bestehende sozialräumliche Strukturen für Schüler*innen und Eltern eine noch bessere Beratung und Begleitung ermöglicht pro Landkreis oder Kreisfreien Stadt. Damit werden insgesamt acht Stellen an Schulen in Quartieren mit besonderem Bedarf eingesetzt. Das zusätzliche Personal wird vor allem im Sozialraum aktiv und initiiert weitere Netzwerke. Zugleich wird das Projekt wissenschaftlich begleitet und evaluiert, um das Geld auch bedarfsorientiert einsetzen oder gegebenenfalls nachsteuern zu können. Das Modellprojekt soll möglichst in der kommenden Förderperiode des Europäischen Sozialfonds verstetigt werden, um Schulsozialarbeit in Mecklenburg-Vorpommern nachhaltig und langfristig zu verbessern.
Der quartiersbezogene Blick auf die Schulsozialarbeit ist eine essentielle Perspektive. Wir müssen wie beim sozialen Wohnen die größeren Probleme unserer Gesellschaft im Kleinen lösen. Dafür bedarf es vieler Bausteine. Mit dem Modellprojekt SSAplus bringen wir einen weiteren voran. Als Schweriner freue ich mich, das zukünftige Projekt mit bereits von uns initiierten Projekten wie das Kinder- und Familienzentrum Mueßer Holz/Neu Zippendorf zu verbinden. Nur ein dichtes Netz von guten Angeboten und verknüpften Strukturen bringt den entwicklungsfördernden Effekt, den wir uns für unserer Kinder und Jugendlichen wünschen.“