Der 8. Mai ist der Tag der Befreiung von der Gewaltherrschaft des NS-Regimes. So wie bei der Kranzniederlegung heute am Mahnmal Die Mutter in Schwerin, bei der unsere stellvertretende Fraktionsvorsitzende Christine Klingohr unsere Fraktion vertrat, erinnern wir an diesem Tag an die Opfer des Nationalsozialismus. Erinnern an Millionen Jüdinnen und Juden, die von den Nazis und ihren Schergen im Holocaust eiskalt ermordet wurden. Erinnern an die Millionen Opfer, die dem Größen- und Rassenwahn einer selbsternannten Herrenrasse zum Opfer fielen. Der 8. Mai ist auch der Tag, um daran zu erinnern, wie Terror, Gewalt und millionenfacher Mord begonnen haben. Am Anfang stand das Säen von Hass gegen ganz bestimmte Gruppen. Die da oben. Der Jude. Die Linken. Am Anfang stand das Verächtlichmachen der Demokratie. Die Laberbude Parlament oder Angriffe auf freie Presse und freie Medien. Am Anfang stand eine Partei, die sich als Alternative inszenierte, die im Parlament immer alles besser wusste und immer gegen das war, was die Demokraten wollten. Bis diese Partei die Mehrheiten hatte, um die Macht vollständig zu übernehmen, die Demokratie mundtot zu machen und ihren zwölf Jahre währenden Terror erst über Deutschland, dann über weite Teile der Welt zu bringen. Der 8. Mai ist der Tag, genau hinzuschauen, wo wir heute stehen. Antisemitismus ist in Deutschland wieder auf dem Vormarsch, mit mehrheitlich deutschen Täterinnen und Tätern, fest in Teilen der Gesellschaft verankert. Hass gegen einzelne Gruppen und bestimmte Parteien wird wieder bewusst gesät, die Spaltung der Gesellschaft vorangetrieben. Wir leben heute in dem Wissen, wohin das führen kann. Darum ist es an uns, jetzt zu handeln. Gemeinsam. #niewiederistjetzt
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