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Mandy Pfeifer am 14. November 2025 MV-Koalition setzt sich für besseren Schutz vor nicht-körperlicher sexueller Belästigung...

„Nicht-körperliche sexuelle Belästigung ist keine harmlose Flirt-Geste, sondern eine Form von Machtdemonstration. Es schränkt vor allem Frauen und queere Menschen massiv in ihrer Freiheit ein,...

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Falko Beitz am 14. November 2025 Beitz zur Ortsumgehung Zirchow: „Wir setzen uns für die Interessen...

„Seit der Eröffnung des Swinetunnels ist die Belastung auf der B110 für die Bürgerinnen und Bürger in Zirchow noch einmal deutlich gestiegen. Wir brauchen eine Lösung, die sowohl die...

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Julian Barlen am 13. November 2025 Vier Jahre MV-Koalition: „Stabilität und Verlässlichkeit in turbulenten Zeiten“

 „Seit nun vier Jahren setzt sich die MV-Koalition für ein wirtschaftlich starkes, sozial gerechtes und nachhaltiges MV ein. Trotz vieler Krisen haben wir MV in den vergangenen Jahren durch...

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Aussprache Zusammenhalt stärken Angriffe auf den Sozialstaat abwehren

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zeitungenDrei regionale Tageszeitungen werden in Mecklenburg-Vorpommern verlegt. Alle drei kämpfen gegen den Verlust von Abonnenten und die Konkurrenz anderer Medien. Die Maßnahmen der Verlage gegen diesen wirtschaftlichen Druck stoßen zum Teil auf heftigen Widerstand. Ein interessantes Thema für die heutige Aktuelle Stunde.

In der Aktuellen Stunde des Landtages debattierten die Abgeordneten des Landtages heute zum Thema „Das Land braucht seine Zeitungen“. Hintergrund der Themenwahl ist die derzeit stattfindende Umstrukturierung der Zeitungsverlage in Mecklenburg-Vorpommern, die nach Meinung von kritischen Beobachtern zu einem Verlust von Vielfalt und Qualität führen könnte.

Ministerpräsident Dr. Harald Ringstorff lobte die Regionalzeitungen als Übersetzer von Politik in die Sprache der Menschen. Sie seien Voraussetzung für Teilhabe an demokratischen Prozessen. Allerdings warnte er auch vor Versuchen, in die unternehmerische Freiheit der Verlage einzugreifen, das sei nicht Aufgabe von Politik. Den Mitarbeitern der hiesigen Zeitungen bescheinigte er eine gute und Identität stiftende Arbeit. Er warnte deshalb auch vor einem Überdrehen der Personalschraube.

Reinhard Dankert, Parlamentarischer Geschäftsführer der SPD-Landtagsfraktion M-V, ergänzte, dass es sehr wohl wichtig sei, wo der Schreibtisch eines Redakteurs stehe. Gute Journalisten müssten vor Ort sein und mit den Leuten reden. Allerdings stünden Zeitungen zunehmend in Konkurrenz zu anderen Medien und viele Menschen leisteten sich schlichtweg kein Abonnement mehr. Armin Jäger, Fraktionschef vom Koalitionspartner CDU, erinnerte in diesem Zusammenhang an die derzeitige Debatte um die Onlineangebote der Öffentlich-Rechtlichen. Man könne nicht für starke Zeitungsverlage kämpfen, ihnen aber im Wettbewerb einen Arm auf dem Rücken fesseln.

LINKEN-Fraktionschef Prof. Dr. Wolfgang Methling sprach von verlorenen Arbeitsplätzen und einem drohenden Verlust der regionalen Identität bei SVZ, Nordkurier und OZ. Zugleich würden durch die verzweigten Strukturen Betriebsräte zerschlagen und Arbeitnehmerrechte weiter eingeschränkt. FDP-Fraktionschef Michael Roolf entgegnete, dass man stolz darauf sein könne, seit 1989 überhaupt Pressefreiheit zu haben. DER LINKEN warf er vor, das geteilte Prinzip von Verlag und Redaktion nicht verstanden zu haben. Eine Belehrung, die DIE LINKE sogleich zurückwies. Die FDP solle hingegen auch mal mit betroffenen Redakteuren reden und nicht nur mit der Geschäftsführung.

Einigkeit aller demokratischen Fraktionen bestand im Ansinnen, die Problematik zum Thema einer Anhörung im Innenausschuss zu machen.