Nie wieder ist jetzt. Heute hat der Landtag MV im Schweriner Schloss mit einer Gedenkstunde der Opfer des Nationalsozialismus gedacht. Am 27. Januar 1945 wurde das Vernichtungslager Auschwitz, indem mehr als eine Million Menschen ermordet wurden, von den Alliierten befreit. Obwohl dieses schreckliche und menschenverachtende Ereignis schon fast 80 Jahre her ist, bleibt Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit nach wie vor ein großes gesellschaftliches Problem in unserem Land. Der Bürgerrechtler und Leiter des Zentralrates Deutscher Sinti und Roma, Romani Rose, hielt hierzu eine bewegende Rede im Plenarsaal. Darin machte er klar, auf welch schreckliche Weise die Nationalsozialisten im dritten Reich die Sinti und Roma verfolgten, deportierten und ermordeten. Damit dies nie wieder geschieht, braucht es eine wehrhafte Demokratie, so Romani Rose in seiner Rede. Er bemerke, dass sich Rechtspopulisten aktuell wieder auf den Weg machen würden, um diese Demokratie zu gefährden. Genau deshalb ist es wichtig, dass alle Demokratinnen und Demokraten zusammenhalten und sich immer wieder lautstark für die freiheitlich-demokratische Grundordnung einsetzen. Denn Freiheit und Toleranz sind nicht selbstverständlich. Absolut schändlich und entlarvend ist die Tatsache, dass die AfD-Fraktion Herrn Rose nach dessen Rede die Ehre verweigerte und im Gegensatz zu allen anderen Anwesenden demonstrativ sitzen blieb.
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