Heute jährt sich zum 20. Mal der kaltblütige Mord an Mehmet Turgut durch die rechtsextreme Terrororganisation Nationalsozialistischer Untergrund (NSU). Seit 10 Jahren erinnert ein Mahnmal am Neudierkower Weg in Rostock an die grausame Tat. Turgut, der in Rostock als Aushilfe in einem Imbiss gearbeitet hatte und vom NSU aus rassistischen Motiven kaltblütig ermordet wurde, war das fünfte von insgesamt zehn Menschenleben, die die elfjährige Terrorserie der Rechtsextremisten gekostet hat. Bernd Lange, Obmann der SPD-Fraktion im Parlamentarischen Untersuchungsausschuss zum NSU, erklärt: Wir gedenken am Sonntag Mehmet Turgut und aller Opfer des NSU. Der heimtückische Mord an Mehmet Turgut bleibt für uns auch nach 20 Jahren Verpflichtung, die Zusammenhänge rund um die Terrororganisation NSU und ihre Unterstützernetzwerke in MV lückenlos aufzuklären. Immer noch gibt es zu viele ungeklärte Fragen, bei denen wir Antworten benötigen. Das sind wir den Opfern und ihren Angehörigen schuldig. Wir brauchen die Aufklärung aber auch, um Fehler der Ermittlungsbehörden bei uns im Land in Zukunft zu vermeiden. Eine freiheitliche Demokratie braucht Sicherheitsorgane, die auf beiden Augen hellwach sind. Das ist auch mein persönlicher Anspruch als Polizist a.D.. Die Opfer des NSU sind für uns Mahnung zur Wachsamkeit gegenüber menschenfeindlichen und demokratiefeindlichen Umtrieben von Rechtsextremisten. Für Rassismus ist in unserer Mitte kein Platz. Darum ist es gut, dass als Reaktion auf die menschenverachtenden Deportationsfantasien von AfD-Politikern und Rechtsextremisten in Potsdam derzeit Woche für Woche tausende Menschen auf die Straße gehen. Kein Vergessen bedeutet auch, den Anfängen zu wehren. Nie wieder ist jetzt. #NSU #mehmetturgut
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