SPD Landtagsfraktion Mecklenburg Vorpommern
Im Landtag ging es heute auch um die Kosten für das Mittagessen in Schule und Kita. Die steigenden Kosten für Strom, Lebensmittel und auch bessere Löhne der Kantinen und Caterer spüren Eltern natürlich auch bei der Mittagsverpflegung in Kita und Schule. „Aber gutes, gesundes und ausgewogenes Essen in Kita und Schule hat eine hohe Bedeutung für die Gesundheit der Kinder und ihre Ernährungsbildung. Unser Ziel ist, auch in schwierigen Zeiten gutes und bezahlbares Essen zu unterstützen“, sagt Sylva Rahm-Präger, Sprecherin der SPD-Fraktion für Ernährungs- und Gesundheitswirtschaft sowie für Agrarpolitik. 

„Umso wichtiger ist, dass wir die Frage der Kosten in diesen schwierigen Zeiten im Blick behalten. Dass wir Antworten finden, wie das warme Mittagessen für die Kinder auch mitfinanziert werden kann.

Unsere Antwort ist klar und kann wirksam helfen: Der verminderte Mehrwertsteuersatz, der seit der Corona-Pandemie auch für Essen in Schule und Kita gilt, soll über 2023 hinaus verlängert werden. Sich dafür einzusetzen, haben wir heute im Landtag beschlossen. Die Landesregierung hat nun den Auftrag vom Landtag, eine entsprechende Bundesratsinitiative zu starten. Unser Landwirtschaftsminister Till Backhaus ist da seit Jahren dran.

Wenn jetzt über die Kosten für Eltern gesprochen wird, muss gesagt sein, dass die beitragsfreie Kita und die Entlastung beim Ferienhort die nachhaltigste Antwort für die Eltern in Mecklenburg-Vorpommern ist. Das Land wird allein 2023 mittlerweile 500 Millionen Euro für den Gesamtbereich Kita ausgeben. Und jeder einzelne Euro ist hier genau richtig investiert. Zudem erhalten Familien und Alleinerziehende mit niedrigem Einkommen seit Jahren wichtige finanzielle Unterstützung über das Bildungs- und Teilhabepaket (BuT), womit unter anderem auch die Kosten für das gemeinschaftliche Schul- und Kitaessen übernommen werden. Auch das werden wir weiterführen. Also keine kurzfristigen Einmaleffekte, sondern nachhaltige Unterstützung und Qualität.“
  • Sprecherin für Bioökonomie, Ernährungs- & Gesundheitswirtschaft, Agrar-, Umweltpolitik
  • Wirtschaftsausschuss und Agrarausschuss