In der gestrigen Landtagssitzung haben die Koalitionsfraktionen aus SPD und Die Linke anlässlich der aktuellen Situation einen Antrag zur Geflügelpest eingebracht. Der Antrag wurde von der Mehrheit des Landtags beschlossen. Hierzu erklärt die zuständige Sprecherin der SPD-Fraktion, Dr. Sylva Rahm‑Präger:
„Die jüngsten Entwicklungen zeigen eindrücklich: Die Geflügelpest ist für viele Tierhalterhaltungen in Mecklenburg-Vorpommern eine Gefahr. Zehn amtlich bestätigte Ausbrüche zwischen dem 1. September und 24. November 2025 mit rund 247.300 betroffenen Tieren sind alarmierend, neue Fälle wurden schon wieder gemeldet. Deswegen ist es richtig, dass die Landesregierung umgehend reagiert und das Landeskrisenzentrum aktiviert hat. Diesen Kurs unterstützen wir als SPD-Landtagsfraktion ausdrücklich.“
Aufgrund der Seuchenlage benötigen wir weitere wirksame Instrumenten, um die Vogelpest zu bekämpfen und damit wirtschaftliche Schäden und Tierleid zu minimieren. Es wird höchste Zeit, dass Deutschland endlich einen wirksamen Impfstoff gegen die Geflügelpest entwickelt und zulässt. Die Zeit der massenhaften Tötung und Entsorgung von Tieren muss schnellstmöglich beendet werden.
„In der aktuellen Lage ist eine enge Abstimmung und Zusammenarbeit zwischen den Ämtern vor Ort, den landwirtschaftlichen Interessenverbänden und dem Land von großer Bedeutung, und ich bin froh, dass dies gut gelingt. Der Bund muss auch seinen Beitrag zur Tierseuchenbekämpfung leisten.“
