Der Energieausschuss hat heute auf Antrag der Koalitionsfraktionen mehrheitlich beschlossen, dass sich das Land beim Bund für die Auflage eines Förderprogramms für Studierendenwohnungen einsetzen soll. Hierzu erklärt der wirtschaftspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion Jochen Schulte:
„Die Wahl eines Studienfaches oder Studienortes darf nicht an eventuell zu hohen Mieten scheitern. Studierende, die ihr Wunschfach studieren können, tun dies in der Regel motivierter und erfolgreicher. Exzellente Absolventen stärken am Ende nicht nur den Wirtschaftsstandort Deutschland. Ein Förderprogramm für studentisches Wohnen wäre also aktive Wirtschaftsförderung
Bei der Schaffung von Studierendenwohnungen ist durchaus auch der Bund in der Pflicht, für gleichwertige Bedingungen in Deutschland zu sorgen. Das Land hat im Doppelhaushalt bereits einen ersten wichtigen Schritt zur Schaffung von bezahlbaren Studierendenwohnungen getan. Jetzt muss auch der Bund liefern. Ein Förderprogramm hilft am Ende auch, in begehrten Universitätsstätten den Wohnungsmarkt zu entlasten und damit den weiteren Anstieg von Mieten zu dämpfen. Davon profitieren auch Haushalte mit geringerem Einkommen.“
04. März 2020