SPD Landtagsfraktion Mecklenburg Vorpommern

Martina Tegtmeier: Niedriglöhne haben in unserem Land keine Zukunft

Zu der am Montag (25.6.2012) vorgestellten DGB-Studie über die Hartz IV-Bedürftigkeit Erwerbstätiger erklärt die arbeitsmarktpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion Martina Tegtmeier:

„Die Zahl der Menschen, die in Mecklenburg-Vorpommern zusätzlich zu ihrem Arbeitsentgelt Sozialleistungen beziehen, ist im Bundesvergleich mit 5,2 Prozent immer noch zu hoch. Aber die Studie des DGB stimmt trotzdem optimistisch. Denn die Zahl der Haushalte, die Leistungen nach dem ALG II beziehen, ist zwischen 2007 und 2010 um 14 Prozent gesunken, die Zahl der Hartz IV-Haushalte mit sozialversicherungspflichtig Beschäftigten sogar um 17,5 Prozent. Diese Entwicklung ist die beste im gesamten Bundesgebiet. Mecklenburg-Vorpommern hat zwar noch viel aufzuholen, aber das Land ist bei der Lohnentwicklung auf dem richtigen Weg. Dazu trägt nicht zuletzt das in der vorigen Woche im Landtag verabschiedete Vergabegesetz bei, mit dem die Koalitionsfraktionen ein Zeichen gesetzt haben: Niedriglöhne haben in Mecklenburg-Vorpommern keine Zukunft.“

  • Sprecherin für Innen- und Kommunalpolitik
  • Innenausschuss