SPD Landtagsfraktion Mecklenburg Vorpommern

Andreas Butzki: Viel Beifall für Bildungsminister auf der heutigen Ganztagsschultagung in Neustrelitz

Zum Vorschlag der Landesregierung, die Verantwortung der Schulen zu stärken, indem diese zukünftig selbst entscheiden können, ob sie ihre Nachmittagsangebote über Lehrer oder anderes qualifiziertes Personal erbringen, erklärt der schulpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Andreas Butzki:

„Mit der teilweisen Flexibilisierung der finanziellen Mittel für die Ganztagsschulen, setzt der Bildungsminister den Punkt 198 unserer Koalitionsvereinbarung mit der CDU um. Künftig können die Schulen selbständig entscheiden, ob ein Teil des ganztagschulischen Angebots mit Lehrkräften oder anderen qualifizierten Personen durchgeführt wird. Dies haben die Schulen schon lange gefordert und es ist auf der heutigen Ganztagsschultagung in Neustrelitz mit großem Beifall aufgenommen worden. Mit der Flexibilisierung wird es zu keiner Senkung der Qualität des Unterrichts oder der Unterrichtsversorgung kommen.“

Butzki weist in diesem Zusammenhang den Vorwurf des Fraktionsvorsitzenden der Linken zurück, der von einer Auslagerung an Subunternehmer und Privatisierung gesprochen hat.

Butzki hierzu: “Als langjähriger Schulleiter weiß ich, dass bei den Schulleitungen immer die Qualität des Ganztagsschulangebotes im Vordergrund steht. Ganztagsschulen können durch eine Flexibilisierung künftig beispielweise qualitativ hochwertige musikalische Angebote auch durch die Musikschulen anbieten. Die Musikschulen leisten gute Arbeit in der musikalischen  Bildung unserer Kinder. Diese Arbeit könnten sie auch im Rahmen eines Ganztagsschulangebotes leisten. Dass Herr Holter hier von Privatisierung der Bildung und Auslagerung an Subunternehmer redet, zeigt nur, dass er von der Arbeit an der Ganztagsschule wenig Ahnung und die Vorteile der Flexibilisierung für die Schulen nicht verstanden hat.“
Kontakt
  • Vorsitzender des Bildungsausschusses
  • Sprecher für Bildungs- und Schulpolitik
  • Bildungsausschuss und Agrarausschuss
  • E-Mail
  • Telefon: 0385 525 2362
  • Telefax: 0385 525 2338