SPD Landtagsfraktion Mecklenburg Vorpommern
Anlässlich der heutigen öffentlichen Anhörung im Sozialausschuss zur „Digitalisierung als Lebensretter auf dem Land – Ersthelfer schneller alarmieren“ erklärt Christine Klingohr, gesundheitspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion im Landtag: 
„Mit der Digitalisierung können sogar Menschenleben gerettet werden. Das Projekt ‚LandRettung‘ in Vorpommern-Greifswald hat gezeigt, wie mit digitalen Anwendungen die Notfallrettung in MV unterstützt werden kann. Für uns steht fest, dass eine qualitativ hochwertige und zugleich erreichbare medizinische Versorgung für alle Menschen sichergestellt sein muss. Nicht erst die Corona-Pandemie hat uns verdeutlicht, wie wichtig eine funktionierende Gesundheitsversorgung ist.

Wir haben eine immer älter werdende Bevölkerung. Damit steigt zwangsläufig der Bedarf nach Gesundheitsangeboten. Wir haben einen rasanten medizinischen Fortschritt. Und die personellen Ressourcen werden immer knapper. Hier kann ein landesweites Ersthelfer-Alarmierungssystem genauso wie der Telenotarzt helfen. Aber auch weitere Maßnahmen sind notwendig, um eine gute Gesundheitsversorgung zu gewährleisten. Dazu hat die die Enquetekommission im letzten Jahr viele Handlungsempfehlungen erarbeitet. Das wollen wir jetzt umsetzen. Zusammen mit unserem Koalitionspartner haben wir daher einen Antrag für die kommende Landtagssitzung mit dem Ziel eingebracht, dass die Landesregierung eine Regierungskommission zur Umsetzung der Handlungsempfehlungen einsetzt. Dabei wird es auch um eine landesweite Umsetzung des Modellprojekts ‚LandRettung‘ gehen.“
  • stellv. Fraktionsvorsitzende
  • Sprecherin für Senioren-, Sozialpolitik und Gesundheitspolitik
  • Finanzausschuss, Sozialausschuss