Am Mittwoch debattierte der Landtag MV auf Antrag der Linksfraktion in der Aktuellen Stunde unter dem Titel: „Mecklenburg-Vorpommern konsequent gegen Wetterextreme wappnen – Nicht Migration, sondern die Klimakrise bedroht das Land.“ Die landwirtschaftspolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, Dr. Sylva Rahm-Präger, erklärt hierzu:
„Der Klimawandel ist eine der größten Herausforderungen der aktuellen Zeit. Wir sind alle in der Pflicht, die Weichen zu stellen für ein nachhaltiges Wirtschaften in unseren Betrieben, in der Landwirtschaft und in der Verwaltung. Wir alle müssen darauf achten, dass unsere Umwelt intakt bleibt. Klar ist aber auch: Wir können diese Herausforderung nicht alleine in Mecklenburg-Vorpommern lösen.
Alle die Maßnahmen, die wir in unserem Land ergreifen können, um Klimawandel und Extremwetterlagen zu begegnen, setzen wir um. Die Deiche an unseren Flüssen und Küsten sind ertüchtigt. Wir forsten massiv auf, sorgen für einen nachhaltigen Waldumbau renaturieren Polder, um Überflutungsflächen zu haben. Wir investieren in Forschung und Entwicklung, um Landwirtschaft und Ernährungswirtschaft nachhaltiger zu gestalten. Zudem investieren wir fast 100 Millionen Euro in mehrjährige Blühflächen, Gewässerschutzstreifen und moorschonende Stauhaltung als CO2-Senke.
Wir sind hier in MV ganz weit vorne, wenn es um Naturräume, Klimaschutz und Initiativen für eine nachhaltige Wirtschaft geht. Und wenn wir alle gemeinsam daran arbeiten und uns dem Klimawandel stellen, können wir diese große Herausforderung meistern. Es ist bedauerlich, dass die AfD und die CDU die Aktuelle Stunde viel lieber dafür verwendet haben, gegen Asylbewerber zu hetzen und populistische Phrasen zu dreschen, anstatt sich ernsthaft mit dem Thema Klimaschutz auseinanderzusetzen.“