SPD Landtagsfraktion Mecklenburg Vorpommern

Martina Tegtmeier: Mindestlohn würde Frauen finanziell unabhängig machen

Anlässlich des Internationalen Frauentages macht Martina Tegtmeier, arbeitsmarktpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, auf die Bedeutung eines Mindestlohns für Frauen aufmerksam:

„Wer die Interessen von Frauen in Deutschland voran bringen möchte, der bzw. die muss auch einen gesetzlichen Mindestlohn von 8,50 Euro unterstützen. Rosen am Frauentag sind nett, aber Frauen brauchen mehr als Blumen, nämlich ein klares Bekenntnis für faire und gerechte Löhne, unabhängig vom Geschlecht. Denn die Bezieher von Niedriglöhnen sind immer noch in erster Linie weiblich. Während bei den Männern nur knapp 13 Prozent für einen Niedriglohn arbeiten, sind es bei den berufstätigen Frauen fast 30 Prozent. Hinzu kommt: Knapp ein Viertel der Alleinerziehenden in Deutschland verdienen weniger als 8,50 Euro pro Stunde. Auch dies sind in erster Linie Frauen.“

„Ich bin sehr enttäuscht von Angela Merkel, die die Einführung eines Mindestlohns in Deutschland beharrlich blockiert. Von einer Frau als Regierungschefin erwarte ich, dass sie sich für die Belange von Frauen einsetzt. Aber finanziell unabhängige Frauen passen wohl nicht zum Frauenbild der schwarz-gelben Bundesregierung“, so Tegtmeier abschließend.

  • Sprecherin für Innen- und Kommunalpolitik
  • Innenausschuss