SPD Landtagsfraktion Mecklenburg Vorpommern

Am 24. Januar wird der Internationale Tag der Bildung begangen – ein Tag, den die Vereinten Nationen 2018 ins Leben riefen, um an das globale Bildungsziel zu erinnern: Bis 2030 soll jeder Mensch die Möglichkeit zu lebenslangem Lernen sowie Zugang zu einer inklusiven, chancengerechten und hochwertigen Bildung haben.

„Gleiche Chancen auf gute Bildung – von der Kita bis zu Meister oder Master – das ist unser Ziel für Mecklenburg-Vorpommern“, betont Andreas Butzki, bildungspolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion. Gemeinsam mit der Landesregierung und der Koalition setzt die SPD-Fraktion konsequent Maßnahmen um, um dieses Ziel zu erreichen.

1. Moderne Schulen

Mit dem 400-Millionen-Euro-Schulbauprogramm werden Schulen im Land umfassend modernisiert.

„Kein Kind kann in maroden Schulen gut lernen“, so der baupolitische Sprecher, Rainer Albrecht. „Unser Schulbauprogramm macht die Schulen fit für die Zukunft – mit Investitionen in Gebäude und Digitalisierung.“

2. Mehr Unterricht, überall

Die Digitale Landesschule sichert den Unterricht in den Kernfächern Mathematik, Deutsch und Englisch besser ab – auch bei Lehrkräftemangel. Zudem schützt das neue Schulgesetz kleine Schulen im ländlichen Raum, indem die Mindestgrößen für Eingangsklassen gesenkt wurden.

„Wir sichern Unterricht und erhalten wohnortnahe Schulen – zwei zentrale Schritte für ein starkes Bildungssystem in MV“, erklärt Andreas Butzki.

3. Mehr Chancengerechtigkeit

Mit dem Startchancenprogramm erhalten Schulen in MV mit einem hohen Anteil benachteiligter Schüler jährlich rund 17 Millionen Euro. Auch die beitragsfreie Kita und kleinere Gruppen in Kitas tragen zur Chancengerechtigkeit bei.

„Der Bildungserfolg darf nicht vom Geldbeutel der Eltern abhängen“, so Nadine Julitz, stellvertretende Fraktionsvorsitzende. „Das Startchancenprogramm ist ein Meilenstein für gerechtere Bildung.“ 

Außerdem betont sie, dass auch die beitragsfreie Kita und die Verkleinerung der Gruppengrößen einen Teil zu mehr Chancengerechtigkeit beitragen.

4. Bessere Ausbildung für Lehrkräfte

Die Lehrkräftebildungsreform stärkt pädagogische Kompetenzen im Studium, erleichtert den Seiteneinstieg und macht das Referendariat attraktiver.

„Wir schaffen praxisnahe Ausbildung für Lehrkräfte und gewinnen mehr gut ausgebildetes Personal für unsere Schulen“, erklärt der hochschulpolitische Sprecher, Dirk Stamer.

5. Bezahlbare und vielfältige berufliche Bildung

Die Schulgeldfreiheit für Gesundheitsfachberufe entlastet seit 2024 rund 1.200 Auszubildende in MV. Das geplante Berufsakademiegesetz schafft außerdem neue Ausbildungswege: Junge Menschen können künftig einen Bachelorabschluss erwerben und gleichzeitig in regionalen Betrieben arbeiten.

„Wer sich mit seinem Beruf für die Gesellschaft einsetzt, sollte nicht durch Schulgeld davon abgehalten werden“, sagt Christine Klingohr, gesundheitspolitische Sprecherin. Dirk Stamer ergänzt: „Mit der Berufsakademie erweitern wir das Angebot der beruflichen Bildung in MV – praxisnah und zukunftsorientiert.“

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