SPD Landtagsfraktion Mecklenburg Vorpommern
Am heutigen 25. Februar jährt sich zum siebzehnten Mal der Todestag von Mehmet Turgut. Mehmet Turgut gehört zu den neun Opfern türkischer bzw. griechischer Herkunft, die durch die NSU-Terroristen ermordet worden sind. Nach wie vor aktuell ist das Versprechen an die Hinterbliebenen, alles zu tun, um die Morde aufzuklären und die Helfershelfer und Hintermänner aufzudecken und die Täter zu verurteilen. Vor diesem Hintergrund erklärt Susann Wippermann, Obfrau der SPD-Fraktion im Untersuchungsausschuss: 
"Die Aufarbeitung erfolgt auch durch den Parlamentarischen Untersuchungsausschuss des Landtages zur Aufklärung der NSU-Aktivitäten in Mecklenburg-Vorpommern. Aufgrund der Menge des noch aufzuarbeitenden Aktenmaterials sowie der großen Zahl der noch anzuhörenden Zeugen ist eine abschließende parlamentarische Aufarbeitung der NSU-Aktivitäten in Mecklenburg-Vorpommern durch den Parlamentarischen Untersuchungsausschuss des Landtages Mecklenburg-Vorpommern allein in dieser Legislaturperiode nicht zu bewältigen. Eine Fortführung der parlamentarischen Untersuchung bei uns im Landtag ist auch in der nächsten Legislaturperiode unausweichlich. Wir schulden es den Opfern des NSU ebenso wie den Hinterbliebenen der Opfer. Nur in dem Fall einer fortgesetzten parlamentarischen Aufarbeitung von NSU-Aktivitäten in Mecklenburg-Vorpommern kann überhaupt davon die Rede sein, wirklich alles getan zu haben, um die Morde aufzuklären, die Helfershelfer und Hintermänner aufzudecken und alle Täter ihrer gerechten Strafe zuzuführen."