SPD Landtagsfraktion Mecklenburg Vorpommern
Gestern erklärte Ministerpräsidentin Manuela Schwesig, dass sich Mecklenburg-Vorpommern an einem Härtefallfonds für Rentnerinnen und Rentner beteiligen will, deren Ansprüche bei der Überleitung von DDR-Rentenrecht nicht berücksichtigt worden sind. „Eine so klare Zusage gibt es bisher aus keinem anderen Bundesland“, kommentiert Christine Klingohr, sozialpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, die anvisierte Lösung für Ost-Rentner*innen. 

„Dass Menschen, die ihr Leben lang gearbeitet haben, eine auskömmliche Rente bekommen sollten, das ist Konsens, denke ich. Im Alter gut abgesichert zu sein, ist einer der grundlegendsten und wichtigsten Aspekte unseres Sozialstaates. Aus diesem Grund hat die SPD die Grundrente und die Erhöhung des Mindestlohns umgesetzt und macht sich stark für faire Löhne. So bekämpfen wir wirkungsvoll Armut, insbesondere im Alter und sorgen dafür, dass Menschen gut versorgt sind und an der Gesellschaft teilhaben können. Allein durch die Grundrente erhalten rund 1,3 Millionen Rentnerinnen und Rentner bundesweit, die mindestens 45 Jahre gearbeitet, Kinder erzogen oder Angehörige gepflegt haben, mehr Rente.

Betont werden muss das Engagement unserer Ministerpräsidentin Manuela Schwesig für den Härtefallfonds, der allen voran die Anerkennung der Lebensleistung vieler in der DDR-Beschäftigter würdigen soll. Obwohl das Rentenrecht in die Zuständigkeit des Bundes fällt, will sich Mecklenburg-Vorpommern mit rund 25 Millionen Euro daran beteiligen, um dieses über Jahre hinweg immer wieder vertagte Problem endlich zu lösen.“
  • stellv. Fraktionsvorsitzende
  • Sprecherin für Senioren-, Sozialpolitik und Gesundheitspolitik
  • Finanzausschuss, Sozialausschuss