SPD Landtagsfraktion Mecklenburg Vorpommern
Zur Diskussion über eine Abiturfrage, in der die ehemalige Familienministerin Schwesig genannt wird, erklärt der bildungspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion Andreas Butzki:
 „Geschichte hört nicht 1945 auf. Es ist wichtig, dass Schule klar macht, dass Geschichte jederzeit stattfindet und stattfinden wird. Daher dürfen und müssen gerade im Fach Geschichte und politische Bildung Fragen gestellt werden, die aktuelle Diskussionen betreffen und ihren Ursprung in der Vergangenheit haben. Nichts anderes ist in der augenblicklich diskutierten Abi-Prüfung passiert. Zu unterstellen, das Bildungsministerium oder gar die Ministerpräsidentin des Landes wollten auf diese Art versuchen, Schüler politisch zu indoktrinieren, ist absurd. Das Thema „Familienwahlrecht“ wird seit Jahren breit diskutiert und ist Bestandteil des Programms der konservativen Familienpartei, der weder unsere derzeitige Bildungsministerin, noch die ehemalige Familienministerin angehören. Es wäre daher denjenigen, die hier etwas herbeireden wollen, sehr geraten, sich einmal mit der jüngeren Geschichte und dem Thema auseinanderzusetzen. Womöglich soll uns stattdessen noch weiß gemacht werden, die Staatskanzlei würde über die Noten in der Abi-Prüfung entscheiden. Das ist lächerlich.“
Themen: #Bildung
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