Heute wird auf dem Marktplatz in Sternberg das letzte Fahrzeug aus dem ersten 50-Millionen-Euro-Programm „Zukunftsfähige Feuerwehren“ der Landesregierung übergeben. Ministerpräsidentin Manuela Schwesig und der Minister für Inneres, Bau und Digitalisierung Christian Pegel übergeben das moderne Einsatzfahrzeug gemeinsam mit den SPD-Abgeordneten Christine Klingohr und Ralf Mucha feierlich an die Feuerwehr. Christine Klingohr, SPD-Landtagsabgeordnete für die Region, betont im Vorfeld die lokale Bedeutung der Investition:
„Dieses neue Fahrzeug ist ein großer Gewinn für die Feuerwehr in Sternberg. Es wird nicht nur die Einsatzfähigkeit unserer Wehr erheblich verbessern, sondern auch die Sicherheit aller Bürgerinnen und Bürger hier vor Ort erhöhen. Mein Dank gilt den vielen Ehrenamtlichen, die tagtäglich Herausragendes leisten.“
Das Programm „Zukunftsfähige Feuerwehren“ wurde 2019 ins Leben gerufen, um die Feuerwehren im Land zu modernisieren und ihre Leistungsfähigkeit zu verbessern. Ralf Mucha, Sprecher für Blaulichtorganisationen der SPD-Landtagsfraktion, hob die Bedeutung des Programms hervor: „24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr stehen unsere Feuerwehren bereit. Sie verdienen nicht nur unseren Respekt, sondern auch die passende Ausrüstung und Unterbringung. Mit diesem Programm haben wir ein starkes Signal für die Bedeutung der Wehren im Land gesetzt. Die heutige Übergabe markiert einen wichtigen Meilenstein für den Brandschutz in Mecklenburg-Vorpommern.“
Zusätzlich hat die Landesregierung beschlossen, weitere 50 Millionen Euro aus dem Haushaltsüberschuss 2022 in die Modernisierung und den Neubau von Feuerwehrgerätehäusern zu investieren. Viele Häuser, wie auch das in Sternberg, erfüllen die gestiegenen Anforderungen an den Arbeitsschutz nicht mehr. Deshalb sei das Programm wichtig, um den Kameradinnen und Kameraden bessere Bedingungen zu bieten.
„Das stärkt die Freiwilligen Feuerwehren und entlastet zugleich massiv die Kommunen bei ihren Investitionskosten. Der Schutz unserer Bürgerinnen und Bürger hat höchste Priorität“, so Mucha. Gleichzeitig weist er die Kritik der CDU zurück. „Auf der einen Seite einen harten Sparkurs und auf der anderen Seite Millionenausgaben zu fordern, kann man auch nur in der Opposition. Den Feuerwehren bringt dieser Populismus überhaupt nichts. Stattdessen sollte sich die Bundes-CDU einen Ruck geben und der Reform der Schuldenbremse nicht länger im Weg stehen. Denn das ermöglicht wirklich zusätzliche Investitionen, nicht die warmen Worte der Union.“