SPD Landtagsfraktion Mecklenburg Vorpommern

Mindestens 300 Millionen Euro zusätzliches Sondervermögen bis 2030 für Bildung – das ist die Forderung, die die CDU-Fraktion heute wortreich im Landtag stellte. Bildung solle endlich wieder „Chefsache“ werden. Warum die CDU offensichtlich vergessen hat, dass das Thema Bildung bei uns im Land längst Chefinnen-Sache ist, war einer der Punkte, den unser bildungspolitischer Sprecher Andreas Butzki bei der Ablehnung des Antrages ins Feld führte. Denn natürlich wissen wir, dass das Bildungswesen in M-V besondere Herausforderungen zu meistern hat.

„Das von der CDU geforderte Sondervermögen heißt seit 2020 längst Schulpaket, umfasst 200 Millionen Euro, wurde mit der CDU zusammen eingerichtet und wird von uns in der MV-Koalition auch im notwendigen Maß verstetigt. Die MV-Koalition hat zudem im April noch einmal 50 Millionen Euro zusätzlich für den Bildungsbereich bereitgestellt. Bildung ist längst Chefinnen-Sache – und man muss kein Befürworter des Genderns sein, um einfach auch sprachlich anzuerkennen, dass wir in MV zwei erfolgreiche Frauen an der Spitze haben. Und bei der Lehrkräftegewinnung sind wir doch auch längst unterwegs mit bundesweiten Kampagnen, die erfolgreich sind.

Die Forderungen unseres ehemaligen Koalitionspartners sind dagegen wenig brauchbar. Mehr Geld nur des Geldes wegen. Eine halbjährliche Erfassung des Unterrichtsausfalls, die zwar erheblichen Mehraufwand verursacht, aber kaum Nutzen bringt. Eine Reform der Lehrerausbildung fordern, die längst im Koalitionsvertrag vereinbart ist. Unser Bildungssystem im Land ist deutlich besser aufgestellt, als die CDU heute in der Debatte weißmachen wollte. Die Ablehnung ihres Antrages war daher nur folgerichtig.“

Themen: #Bildung
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