SPD Landtagsfraktion Mecklenburg Vorpommern

Der Bildungsausschuss hat sich heute in einem internen Expertengespräch mit Vertretern vom Städte- und Gemeindetag, vom Landkreistag und vom Flüchtlingsrat MV zur Situation der Beschulung von Flüchtlingskindern im Land ausgetauscht. Andreas Butzki, schulpolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, zieht trotz aller Herausforderungen ein positives Fazit und ist verwundert über die negative Pressemitteilung der CDU:

„Die Aufregung der CDU nach dem heutigen Expertengespräch im Bildungsausschuss ist für mich nicht nachvollziehbar. Einzelne Aussagen der heute gehörten Expertinnen und Experten werden in der Pressemitteilung der CDU schlicht aus dem Zusammenhang gerissen und deutlich aufgebauscht. Niemand stellt in Frage, dass die Integration insbesondere der Flüchtlingskinder aus der Ukraine eine große Herausforderung ist. Aber eben diese Herausforderung wird vielerorts gut und mit großem Engagement bewältigt. Kein Wort davon bei der CDU.

Aussagen über mögliche Probleme in der Zukunft sind letztlich ungelegte Eier. Wir haben landesweit noch 860 freie Plätze in den Schulen. Dass es punktuell wie in Parchim Probleme gibt ist kein Grund, dies für das ganze Land zu verallgemeinern. Sobald die Eltern ihre Kinder in den Schulen angemeldet haben, läuft auch der Schulbetrieb in MV in der Regel reibungslos, und das besser als in anderen Bundesländern. Die punktuellen Meldungen einzelner Kommunen nehmen wir selbstverständlich ernst und werden gemeinsam mit der kommunalen Ebene schnell nach Lösungen suchen.

Hinweise wie den von Frau Seemann-Katz, die von ihr gelobte Broschüre ‚Wege in die Schule in Mecklenburg-Vorpommern‘ über die Beschulung von Flüchtlingskindern in noch mehr Sprachen anzubieten, wird das Bildungsministerium sicher gern aufgreifen.“

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