SPD Landtagsfraktion Mecklenburg Vorpommern

Zur Insolvenz des Windkraftanlagenbauers ENO Energy in Rostock erklärt der wirtschaftspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion Christian Winter:

„Dass ein Unternehmen in wirtschaftliche Schieflage geraten kann, wenn sich negative Randbedingungen häufen, ist normal. Dass es gute Perspektiven gibt, zumindest Teile der Geschäftsfelder von ENO Energy zu stabilisieren, zeigt, dass die Energiewende selbst hierfür aber nicht ursächlich ist. Im Insolvenzverfahren wird man jetzt schauen müssen, wie möglichst viele der Arbeitsplätze im Land gesichert werden können.“

Mit Blick auf die kruden Äußerungen der AfD-Politiker Schmidt und Federau zur Insolvenz ergänzt sein Kollege und energiepolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion Falko Beitz:

„In der Krise zeigt sich die Kompetenz – und mit der ist es bei der AfD nicht weit her. Wer von einem ‚Windenergiezwang‘ faselt und Subventionsmilliarden herbeifabuliert, der zeigt lediglich, dass er von Energiepolitik und Energiewirtschaft absolut keine Ahnung hat. Windenergie erzeugt heute bereits zuverlässig und günstiger als jeder andere Energieträger einen Großteil unseres Strombedarfs.

Haupttreiber der Energiepreise ist unsere Abhängigkeit von Öl- und Gasimporten. Erneuerbare Energien hingegen haben in den letzten Jahren preisstabilisierend im Markt gewirkt. Wer das nicht glaubt, wage einmal den Blick über den Tellerrand, bspw. in den Ölstaat Texas. Weltweit ist die Windenergie im Aufwind, und das, weil sie schlicht und ergreifend eine der billigsten Formen der Energieerzeugung ist. Das hat nichts mit Ideologie zu tun, sondern schlicht mit Wirtschaftlichkeit.“

  • Sprecher für Arbeitnehmer-, Wirtschafts- und Gewerkschaftspolitik
  • Wirtschaftsausschuss und Finanzausschuss