Das Land stellt die Förderung kleiner und mittlerer Unternehmen bei der Digitalisierung neu auf. Ab 2024 werden 1,5 Millionen Euro jährlich zur Verfügung stehen, um in den Bereichen Verarbeitendes Gewerbe, Handwerk und Tourismus Unternehmen mit weniger als 100 Mitarbeitern bei der Digitalisierung voranzubringen. Dies hat der Landtag mit dem Doppelhaushalt 2024/25 beschlossen Christian Winter, wirtschaftspolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, begrüßt das Nachfolgeprogramm für die ausgelaufene DigiTrans-Richtlinie:
„Die Digitalisierung unserer Welt macht auch vor kleinen und mittleren Unternehmen im Land nicht halt. Neue Technik hilft dabei, Arbeitsabläufe zu verbessern und den Fachkräftebedarf zu decken. Gerade kleine und mittlere Unternehmen stehen dabei oft vor der Herausforderung, dass sinnvolle Investitionen in die Wettbewerbsfähigkeit die Möglichkeiten des Unternehmens übersteigen. Mit der neuen Digitalisierungsförderung für diese Unternehmen mit weniger als 100 Mitarbeitern schließen wir diese Lücke und ermöglichen Innovation und Fortschritt in Handwerk und Mittelstand.
Dass das Programm gezielt auf Produktions- und Leistungsprozesse abzielt, einen klaren Fokus auf Wertschöpfung legt, können wir nur begrüßen. Ebenso ist gut, dass es kein Windhund-Prinzip gibt, sondern die Mittel über Projektanträge in den drei Förderbereichen Produktion, Handwerk und Tourismus vergeben werden. So profitieren am Ende die Unternehmen mit den besten Konzepten von einer Förderung, sichern wir Wertschöpfung, unternehmerisches Know-How und Fachkräfte im Land.“
Anträge für die Digitalisierungsförderung können ab 8. Januar 2024 über die Technologie-Beratungs-Institut GmbH (TBI) gestellt werden. Einreichungsschluss für die Förderrunde 2024 ist der 29. Februar 2024. Danach erfolgt in einem zweiten Schritt die Fördermittelvergabe auf die einzelnen Projekte. Alle Unterlagen und weiterführenden Informationen gibt es für interessierte Unternehmen auf www.tbi-mv.de.