In der gestrigen Sitzung des Sozialausschusses ließen sich die Abgeordneten das jüngst erarbeitete Konzept zum neuen Eltern-Kind-Zentrum in Rostock vorstellen. Eingeladen waren dafür auch Vertreterinnen und Vertreter des Klinikum Südstadt Rostock und der Universitätsmedizin Rostock, die das gemeinsam entwickelte Konzept vorstellten.
Christine Klingohr, gesundheitspolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, begrüßt das neue Konzept ausdrücklich:
„Es ist eine großartige Nachricht, dass die Verantwortlichen der beiden Rostocker Kliniken nun ein gemeinsames Konzept für die Weiterentwicklung der Geburts- und Kindermedizin vorstellen konnten. Endlich bekommt die größte Geburtsklinik in MV die Modernisierung, um die lange gerungen wurde.“
Insgesamt 100 Millionen Euro werden für die Umsetzung des Konzepts aufgebracht. So wird unter anderem in ein modernes Geburtszentrum am Klinikum Südstadt inklusive OP Wand an Wand sowie eine Modernisierung der Kinder- und Jugendklinik an der Universitätsmedizin Rostock investiert.
„Der Kooperationsvertrag zwischen den beiden Rostocker Kliniken macht endlich den Weg frei für moderne und einheitliche technische Ausstattungen in den Gebäuden. Die Kliniken wachsen dadurch enger zusammen und Neugeborene und Eltern erhalten die beste Betreuung“, sagt die Gesundheitspolitikerin und betont die hohe Bedeutung der geplanten Zusammenarbeit.
Bereits frühere Konzeptionen orientierten sich stets an folgendem Grundsatz: Der Arzt muss zum kranken Kind kommen, da eine Verlegung immer mit Risiken verbunden ist.
„Es war immer klar, dass eine Lösung nur durch Kooperation gelingen kann. Das Wichtigste ist, dass Frühchen zukünftig nicht mehr verlegt werden müssen. Außerdem wurde die Aus- und Weiterbildung von Ärztinnen und Ärzten gestärkt, so dass die Versorgung auch langfristig sichergestellt ist“, führt Klingohr weiter aus.