SPD Landtagsfraktion Mecklenburg Vorpommern
Der Aktionstag für gleiche Bezahlung von Männern und Frauen, der Equal Pay Day, kennzeichnet den Tag, bis zu dem Frauen rein rechnerisch unentgeltlich arbeiten müssen, würde die prozentuelle Lohnungleichheit zwischen Männern und Frauen auf die regulären Arbeitstage des Jahres umgerechnet. Mandy Pfeifer, Sprecherin für Familien- und Gleichstellungspolitik der SPD-Landtagsfraktion, erklärt dazu:
„Wie groß die Unterschiede in der Bezahlung von Männern und Frauen immer noch sind, führt uns der Equal Pay Day am heutigen 7. März vor Augen. Denn bei gleicher Bezahlung würde der Equal Pay Day am 1. Januar liegen.
Im europäischen Vergleich sind die Lohnunterschiede zwischen Männern und Frauen in Deutschland besonders hoch. Frankreich, Italien, Spanien oder auch die Schweiz haben deutlich geringere Unterschiede.

Gründe für die Ungleichheit bei den Einkommen von Frauen und Männern ist, dass typische Frauenberufe bspw. in der Erziehung oder Pflege in der Regel schlechter bezahlt werden als klassische Männerberufe. Außerdem sind Frauen häufiger in Teilzeit tätig und bekleiden seltener Führungspositionen.

Diese strukturellen Ursachen müssen wir als Gesellschaft angehen, indem wir uns für mehr Chancengerechtigkeit und für faire Entlohnung einsetzen. Daher haben wir die Kita kostenfrei gemacht und treten wie keine andere Partei für Tariflöhne ein, zum Beispiel in der Pflege. Auch die jüngste Anhebung des Mindestlohns ist ein sozialdemokratisches Anliegen gewesen, welches mehr Fairness für Menschen mit kleinen Einkommen und insbesondere viele Frauen schafft.“
Kontakt
  • Sprecherin für Familien-, Kinder-, Gleichstellungspolitik und LSBT*IQ
  • Bildungsausschuss, Sozialausschuss