SPD Landtagsfraktion Mecklenburg Vorpommern
In der heutigen Sondersitzung des Bildungsausschusses ging es nochmals um den Versand einer E-Mail durch das Ministerium an die Schulämter in Mecklenburg-Vorpommern. Dazu stellt Andreas Butzki, bildungspolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion fest: 
„In der heutigen Sitzung wurde sehr deutlich, dass der Schulstart in Mecklenburg-Vorpommern erfolgreich war. Unter anderem liegt das an der guten Vorbereitung des Bildungsministeriums zusammen mit den Schulämtern und Schulen. Zudem zahlt sich nun auch zunehmend der nicht nachlassende Arbeitsaufwand des Bildungsministeriums aus in Bezug auf die Gewinnung von neuen Lehrkräften und Nachwuchs für den Schuldienst bei uns im Land. Wir haben in den zurückliegenden Jahren in MV sehr viele Lehrkräfte in den Schuldienst eingestellt. Inzwischen arbeiten unter anderem viermal so viele Nachwuchslehrerinnen und -lehrer an unseren Schulen wie noch vor zehn Jahren.

Ein wichtiger Punkt war heute die Darstellung des dynamischen Systems der Stellenausschreibungen, in diesem bilden sich gemeldete Bedarfe und im Besetzungsverfahren befindliche Stellenausschreibungen ebenso ab wie erfolgte Einstellungen oder sich täglich verändernde Einstellungen oder Gesuche aufgrund sich ändernder Lebenswirklichkeiten der Beschäftigten an Schulen. Damit erklärt sich sehr schnell, dass heute genannte Zahlen von offenen und besetzen Stellen morgen schon wieder anders ausfallen können.

Die Sitzung hat zudem verdeutlicht, dass die von der Ministerin zu Beginn des Schuljahres verkündeten Einstellungszahlen entgegen anderweitiger Behauptungen der Realität entsprechen und Veränderungen wie beschrieben dem realen Schulalltag geschuldet sind. Dem werden die fortlaufenden Ausschreibungen auch angepasst. Und das ist auch nach der versehentlich versandten E-Mail einer Ministeriumsmitarbeiterin weiterhin erfolgt, so wie die Bedarfe bei den staatlichen Schulämtern gemeldet worden sind. Der zweifelsohne sehr missliche, aber eben menschliche Fehler wurde nur zwei Stunden später mit einer Korrektur-E-Mail restlos behoben. Das hatte aber das Ministerium bereits in der vergangenen Woche öffentlich klargestellt.

Somit bleibt festzuhalten, die Kontingentstundentafel und die Unterrichtsversorgung sind zu Beginn des Schuljahres abgesichert. Unsere Maßnahmen der zurückliegenden Jahre zur Verbesserung des Lern- und Arbeitsortes Schule zahlen sich somit aus und das trotz des bundesweiten Wettbewerbs um Lehrkräfte und kluge Köpfe. Wir konnten sogar den Anteil der Seiteneinsteiger*innen um zehn Prozent auf 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahr senken. Zudem haben wir die Seiteneinsteigerqualifizierung mit dem neuen Lehrerbildungsgesetz deutlich verbessert. Der Schulstart, der weiterhin unter Pandemiebedingen erfolgte, ist gelungen, darum konnte nun nach zwei Schulwochen die Maskenpflicht für Landkreise und kreisfreie Städte mit niedrigen Inzidenzen vorerst ausgesetzt werden, wie in den Ferien bereits geplant.

Jetzt setzen wir weiterhin auf die Impfbereitschaft der Eltern sowie freiwillige Impfangebote für Schüler*innen, um Schule mit größtmöglicher Sicherheit für alle Beteiligten zu gewährleisten. Heute erfolgte eine Aktualisierung der STIKO-Empfehlung für 12- bis 17-Jährige, die kann eine Entscheidung der Eltern gegebenenfalls erleichtern.“
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