SPD Landtagsfraktion Mecklenburg Vorpommern
Heute hat die Landesregierung über die Anpassung von Regelungen im Amateur- und Freizeitsport sowie für Kinder- und Jugendmusikschulen, für Kultur- und Freizeiteinrichtungen beschlossen. Damit habe sich das Kabinett den Forderungen des Landtages angeschlossen, sagt Christine Klingohr, stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD-Fraktion im Landtag Mecklenburg-Vorpommern. 
„Es geht wieder los im Freizeit- und Amateursport. Damit ist das ein guter Tag für alle Sportbegeisterte und natürlich für fast 1900 Sportvereine in Mecklenburg-Vorpommern. Möglich werden ab Samstag (nach Inkrattreten der neuen LVO) Wettkämpfe und Punktspiele im Amateur-, Freizeit- und Kindersportbereich auch bei Corona-Warnstufe Rot. Das war unsere Forderung an die Landesregierung; heute hat sie dazu umfassende Anpassungen in der Corona-Landesverordnung beschlossen. Wir begrüßen zudem, dass auch die Regeln für Jugendkunst- und Jugendmusikschulen vereinheitlicht werden ebenso wie für die Nutzung der Innenräume von unter anderem Museen, Galerien und Zoos, also im Kultur- und Freizeitbereich.

Damit ist eine Gleichbehandlung unter anderem für die Sportvereine hergestellt, die als Zweit- oder Drittligisten bundesweit spielen. Sie können wieder bei uns im Land im fairen Wettstreit mit ihren auswärtigen Mannschaftsgegnern um die Punkte kämpfen. Wir können den Ansatz der Landesregierung insbesondere für den Sportbereich nur bekräftigen, dass aber bei allen Spielen und Wettkämpfen klare und strikte Hygieneauflagen einzuhalten sind. Dazu zählen Auflagen wie 2Gplus-Regel und der Verzicht auf Zuschauer*innen. Erlaubt sind in Kreisen und kreisfreien Städten in Warnstufe Rot nur Mannschaftsbegleitende und Trainer*innen.

Über Gäste können sich Sportvereine hingegen bereits freuen, wenn der Austragungsort in der Schutzwarnstufe Orange liegt. Dann ist die Hälfte der Kapazität von Stadien und Sportplätzen bis maximal 200 Zuschauer*innen im Innenbereich und 1000 Zuschauer*innen im Freien zugelassen und es können dafür Karten verkauft werden. Auch das sind tolle Nachrichten, die sich mit jedem Spiel in den Vereinskassen bemerkbar machen werden. Von den neuen Anpassungen profitieren 250.000 Sportler*innen im Landessportbund.

Mit dem heutigen Beschluss und unserem Antrag im Landtag schaffen wir mit der Landesregierung verlässliche und sichere Möglichkeiten in diversen Bereichen des öffentlichen Lebens. In vielen Sportarten entscheidet sich in den nächsten Wochen, ob die Saison fortgesetzt wird oder nicht, jetzt sind unsere Vereine und Verbände mit am Start! So haben wir den Schutz der Gesundheit aller im Blick, aber setzen zugleich Maßnahmen in der Pandemiebekämpfung maßvoll ein.“
  • stellv. Fraktionsvorsitzende
  • Sprecherin für Senioren-, Sozialpolitik und Gesundheitspolitik
  • Finanzausschuss, Sozialausschuss