Heute hat Verkehrsminister Reinhard Meyer ein Gutachten vorgestellt, wie der öffentliche Nahverkehr in Mecklenburg-Vorpommern bis 2030 aussehen soll. „Mobilität ist ein entscheidender Schlüssel für die weitere und gute Entwicklung unseres Landes. Darum setzen wir auf eine Mobilität der Zukunft, die klimafreundlich, sicher, bequem und bezahlbar ist“, erklärt Marcel Falk, verkehrspolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion Marcel Falk: 
„Wir setzen jetzt schon die richtigen Schwerpunkte beim Thema Mobilität. Eine bessere Anbindung der ländlichen Regionen wird bezahlbar nur über Rufbusse möglich sein. Deshalb wollen wir ein landesweites Rufbussystem in den nächsten Jahren einführen. Mit dem ab kommenden Jahr startenden Seniorenticket für 365 Euro pro Jahr – also für einen Euro pro Tag – werden wir zudem ein attraktives und günstiges Angebot für unsere älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger etablieren. Und auch landesweit einheitlich wird eine technische Lösung kommen, um den Verkauf von Tickets verschiedener Verkehrsunternehmen zu vereinfachen. Mecklenburg-Vorpommern ist also auf einem guten Weg.

Wir würden beim Schienenverkehr ebenfalls gerne mehr machen. Dafür muss aber der Bund bei den Regionalisierungsmitteln nachbessern. Denn eine Regionalbahn bestellt man nicht nur übers Wochenende, sondern gleich für zehn bis zwanzig Jahre. Was wir benötigen, ist langfristig und planbar mehr Geld vom Bund für den Schienenverkehr. Nur so können Züge länger und in kundenfreundlicherem Takt fahren. Dann können wir auch wieder über Züge auf Strecken nachdenken, für die uns aktuell schlicht das Geld fehlt.“