SPD Landtagsfraktion Mecklenburg Vorpommern
Christine Klingohr: Verbesserungen für die kleinsten Patienten und Patientinnen stehen ganz oben auf der Agenda der Krankenhausreform
Der morgige 15. Februar ist der internationale Kinderkrebstag, der ins Leben gerufen wurde, um auf krebskranke Kinder und Jugendliche und deren Angehörige aufmerksam zu machen.

Eine Krebserkrankung stellt eine große Belastung für die Betroffenen und ihre Angehörigen dar. Auch bei erfolgreicher Therapie müssen viele der jungen Patienten Ängste und traumatisierende Erfahrungen verarbeiten sowie die körperlichen Krankheitsfolgen bewältigen. Doch die Erfolge des medizinischen Fortschritts und der stetigen Spezialisierung sind beeindruckend – 80 Prozent aller krebskranken Kinder können heute geheilt werden.

Christine Klingohr, gesundheitspolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, erklärt dazu: „Alle Menschen in Mecklenburg-Vorpommern sollen sich auf eine gute und erreichbare medizinische Versorgung verlassen können. Das soll für Menschen jeden Alters, jeder Einkommensschicht und in allen Landesteilen gelten. Daher setzen wir uns für eine qualitativ hochwertige und gleichzeitig erreichbare sowie nachhaltig finanzierbare Gesundheitsversorgung.

Um die Versorgungssituation in MV weiter zu verbessern, arbeiten wir mit allen beteiligten Akteuren eng zusammen. Besonders die Kinder- und Jugendmedizin nehmen wir dabei in den Fokus. Sowohl in der auf Landesebene eingerichteten Gesundheitskommission, als auch in der Gestaltung der Krankenhausreform stehen Verbesserungen für die kleinsten Patienten und Patientinnen ganz oben auf der Agenda. Wir wollen vor allem weg von dem Vergütungssystem nach Fallpauschalen, welches wirtschaftliche Fehlanreize setzt und keine gute Versorgungsstruktur in der Fläche fördert.

Wir unterstützen den aktuellen Vorschlag, den Krankenhäusern eine Basisfinanzierung zur Verfügung zu stellen, die sie unabhängiger von wirtschaftlichen Zwängen macht. Damit kann Personal und Technik vorgehalten werden und besonders in der Geburtshilfe und in der Kinder- und Jugendmedizin können bessere Ausstattungen finanziert werden. Die Krankenhausreform soll daher bedeuten: Bessere medizinische Versorgung, weniger ökonomischer Druck. Dabei möchten wir alle Krankenhausstandorte beibehalten.“
  • stellv. Fraktionsvorsitzende
  • Sprecherin für Senioren-, Sozialpolitik und Gesundheitspolitik
  • Finanzausschuss, Sozialausschuss