Zur heutigen Sondersitzung des Sozialausschusses zur aktuellen Situation der pädiatrischen Versorgung in Parchim sowie der Neonatologie in Neubrandenburg erklärt Christine Klingohr, gesundheitspolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion:
„Gute Gesundheitsversorgung für alle Kinder und Jugendlichen und überall im Land ist ein sehr wichtiges Thema für alle Fraktionen. Dass wir eine gute pädiatrische Versorgung überall im Land benötigen, ist absolut unstrittig.
In der heutigen Sondersitzung des Sozialausschusses hat Sozialministerin Drese die schwierige Situation der Pädiatrie und Neonatologie in Parchim und Neubrandenburg dargelegt und alle Abgeordneten über die aktuelle Lage informiert. Die Regierungsfraktionen haben eine Entschließung erarbeitet, um den notwendigen Dialog zwischen Krankenkassen und Landesregierung zu unterstützen. Denn nur gemeinsam mit allen beteiligten Akteuren lassen sich fundierte Lösungen für eine zukunftsfeste medizinische Versorgung erreichen. Die Oppositions-Fraktionen haben sich der Entschließung angeschlossen.
Seitens der CDU, der die reguläre Sitzung des Ausschusses am Mittwoch zu spät war und die unbedingt auf die Einberufung einer Sondersitzung am Dienstag bestanden hat, wurden keine eigenen Vorschläge zum Umgang mit der Krankenhaussituation in Parchim und Neubrandenburg eingebracht. Das war aus meiner Sicht äußerst enttäuschend, zumal mit dem ehemaligen Gesundheitsminister Harry Glawe echter Sachverstand vorhanden sein sollte.“