Heute haben die Koalitionsfraktionen von SPD und Linke den Antrag „Der ländliche Raum in Zeiten der Krisen – Unterstützung, Förderung und Entwicklung – GAK als wichtigstes nationales Förderinstrument stärken“ in den Landtag eingebracht. Dazu erklärt Sylva Rahm-Präger, agrar- und umweltpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion im Landtag:
„Das Geld aus der Gemeinschaftsaufgabe zur Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes (GAK) ist für die Förderung der Landwirtschaft und der integrierten ländlichen, lokalen Entwicklung von großer Bedeutung. Es dient der Verbesserung der Infrastruktur ländlicher Gebiete und der Stärkung der Wirtschaftskraft. Die Kürzungen der GAK auf Bundesebene bedeuten etwa 15 Millionen Euro weniger für den ländlichen Raum in Mecklenburg-Vorpommern.
Aus der GAK werden die Grundversorgung, wie unter anderem Investitionen in den Neubau oder die Modernisierung von Kitas und Schulen, der ländliche Wegebau, die Dorfentwicklung und LEADER-Projekte gefördert.
Die Bundesregierung hängt mit der Kürzung der GAK den ländlichen Raum weiter ab und genau das sollte in Anbetracht der Herausforderungen, vor denen wir jetzt stehen, auf keinen Fall passieren. Ganz im Gegenteil: Der Ausbau der Erneuerbaren Energien stellt große Anforderungen an die Bevölkerung in den Dörfern unseres Landes, also gerade an diejenigen, die von diesen Kürzungen am meisten betroffen sind. Es muss attraktiv bleiben, auf dem Land zu leben und dafür benötigen wir dringend dieses Fördergeld. Wir haben die Landesregierung aufgefordert, sich auf Bundesebene für die Stärkung des ländlichen Raumes einzusetzen. Schade, dass die Fraktionen von CDU und Grüne unseren Antrag abgelehnt haben.“
11. November 2022
Leben auf Land muss attraktiv bleiben und braucht auch Förderung vom Bund
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