SPD Landtagsfraktion Mecklenburg Vorpommern
Martina Tegtmeier: Mecklenburg-Vorpommern benötigt positive Lohnentwicklung
Zur heutigen aktuellen Stunde zum Thema „100 Tage gesetzlicher Mindestlohn in Deutschland" erklärt die arbeitsmarktpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion Martina Tegtmeier:

„Der Mindestlohn in Mecklenburg-Vorpommern kommt bei den Menschen an. Von den Horrorszenarien, die einige Experten im Vorfeld der Einführung zum Besten gaben, ist bislang keine einzige eingetreten. Im Gegenteil. Die Arbeitslosigkeit im Land sinkt. Das Angebot an sozialversicherungspflichtigen Jobs ist so gut wie lange nicht mehr. Noch wichtiger ist: Der gesetzliche Mindestlohn ist eine deutliche Wertschätzung von Arbeit.

Mit dem gesetzlichen Mindestlohn ist die berechtigte Hoffnung verbunden, eine positive Lohnentwicklung in Mecklenburg-Vorpommern einzuleiten. 8,50 Euro pro Stunde als Lohnuntergrenze heißt auch, dass Facharbeiter deutlich bessere Löhne erzielen müssen. Als Niedriglohnland wird Mecklenburg-Vorpommern keine wirtschaftlich erfolgreiche Zukunft haben.

Die SPD-Landtagsfraktion hält an den derzeitigen Regelungen beim Mindestlohn fest und sieht insbesondere bei der Dokumentationspflicht derzeit keinen Handlungsbedarf. Wer bei Regelungen, die zum Schutz von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern gedacht sind, von einem Bürokratiemonster spricht, der betreibt keine Politik im Interesse der Menschen.

Für die SPD-Landtagsfraktion steht fest: Der gesetzliche Mindestlohn ist gut für das Land."
  • Sprecherin für Innen- und Kommunalpolitik
  • Innenausschuss