Vor kurzem wurden die Details zum Startchancenprogramm des Bundes veröffentlicht. Im heutigen Bildungsausschuss unterrichtete Bildungsministerin Oldenburg die Mitglieder des Ausschusses. Hierzu erklärt die stellvertretende Fraktionsvorsitzende, Nadine Julitz:
„Bildungserfolg darf nicht vom Geldbeutel der Eltern abhängen. Ich bin froh, dass nun das neue Startchancen-Programm gezielt Schulen mit einem hohen Anteil sozial benachteiligter Schülerinnen und Schüler unterstützt. Das ist genau der richtige Weg hin zu mehr Bildungsgerechtigkeit.
Es ist wichtig und richtig, das Bund und Länder nun gemeinsam das größte Bildungsprogramm in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland an den Start gebracht haben.
Doch trotz allem will ich betonen: Hier dürfen die Investitionen nicht enden. Ich erwarte von der Bundesregierung, dass sie sich an ihre Versprechen aus dem Koalitionsvertrag hält und noch in dieser Legislatur den DigitalPakt 2.0 beschließt. Wir bringen dazu einen Antrag in den Landtag ein, der die Notwendigkeit gegenüber dem Bund nochmal verdeutlicht. Wir brauchen einen zweiten DigitalPakt. W-Lan, moderne Endgeräte, geschultes Personal – all das und vieles mehr brauchen unsere Schulen im 21. Jahrhundert.
Zum Hintergrund:
Die Startchancen-Schulen sollen besondere Unterstützung auf ihrem Weg zu modernen, klimagerechten und barrierefreien Lernorten erhalten. Außerdem sollen die so genannten multiprofessionellen Teams geschaffen bzw. gestärkt werden. Schließlich erhält jede Startchancen-Schule ein eigenes Chancenbudget für die eigene Schul- und Unterrichtsentwicklung.
Mecklenburg-Vorpommern wird nun auf verschiedenen Ebenen Unterstützungsstrukturen für die Steuerung und Begleitung des Programms aufbauen. Die zuständigen Stellen des Landes schließen zum Beispiel zum Chancenbudget eine Vereinbarung mit den jeweiligen Startchancen-Schulen. Das Programm startet am 1. August 2024 und läuft 10 Jahre.
Welche Schulen das sind, ist hier zu sehen: www.bmbf.de/startchancen.