SPD Landtagsfraktion Mecklenburg Vorpommern

Der Antrag „HPV-Impfoffensive auf den Weg bringen“ der Koalitionsfraktionen aus SPD und DIE LINKE wurde am Donnerstag im Landtag MV beschlossen. Dazu erklärt die gesundheitspolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, Christine Klingohr:

„Mecklenburg-Vorpommern ist in puncto HPV-Impfquote im Ländervergleich bereits im oberen Bereich. Darauf sind wir stolz. Allerdings gehen die Quoten auch aufgrund der Corona-Pandemie wieder deutlich zurück. Deshalb möchten wir Eltern die klaren Vorteile der Impfung aufzeigen und somit dafür sorgen, dass sich wieder mehr Kinder impfen lassen. Daher ist es hochwichtig und richtig, vermehrt für die Impfung zu werben.

Junge Frauen können effektiv gegen Gebärmutterhalskrebs geschützt werden, indem eine Infektion mit HPV verhindert wird. Die HPV-Impfung ist die wirksamste Maßnahme, um einer Erkrankung vorzubeugen. Impfen schützt hierbei zu nahezu 100 Prozent vor einer Infektion.“

Zum Hintergrund:

Das  Humane Papillomvirus, abgekürzt HPV, wird sexuell übertragen und sorgt beispielsweise für Gebärmutterhalskrebs. In MV sind 71,9 Prozent der unter 18-Jährigen Mädchen gegen HPV geimpft. Damit weist MV zusammen mit Sachsen-Anhalt die höchste Impfquote auf. Bei den Jungen unter 18 liegt die Impfquote bei 16,1 Prozent. Hier ist MV alleiniger Spitzenreiter vor den anderen Bundesländern.

  • stellv. Fraktionsvorsitzende
  • Sprecherin für Senioren-, Sozialpolitik und Gesundheitspolitik
  • Finanzausschuss, Sozialausschuss