SPD Landtagsfraktion Mecklenburg Vorpommern
Am 10. Februar ist „Tag der Kinderhospizarbeit“. 2006 ist er vom Deutschen Kinderhospizverein ins Leben gerufen worden. Rund 50.000 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene werden im Rahmen der Hospizarbeit in Deutschland begleitet. „Für die erkrankten Kinder, die Jugendlichen und ihre Eltern ist die Kinderhospizarbeit eine wichtige Stütze im Alltag. Sie ist eine Lebensbegleitung in dieser schwierigen Familienzeit“, sagt Christine Klingohr, gesundheitspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion im Landtag Mecklenburg-Vorpommern. 

„Viele der betroffenen Kinder leben von Geburt an mit lebensbeeinträchtigenden Krankheiten. Die Familien brauchen in allen Lebensphasen Unterstützung im Alltag und Familienbeisammensein. Hierbei geht es von der beispielsweise kurzzeitigen Entlastung wie einer Tagespflege, einem gemeinsamen Urlaub bis hin zu Notfällen, wenn plötzlich der Pflegedienst ausfällt, oder der Trauerbegleitung, wenn das Kind stirbt. Viele Kinder werden von der Palliativversorgung bis ins junge Erwachsenenalter begleitet. Aber Palliativversorgung ist keine Sterbebegleitung, sondern eine Lebensbegleitung. Genau das unterstützen wir auch als SPD-Fraktion: Den gemeinsamen Lebensalltag der betroffenen Familien so zu gestalten, dass sie trotz der schwerwiegenden psychischen und gesundheitlichen Belastungen wunderbare Momente als Familie, auch mit anderen Geschwisterkindern, erleben können.

Für uns ist die Palliativmedizin und die Palliativversorgung eine Querschnittsaufgabe von Medizin und Pflege. Daher ist es wichtig, dass hier Ärztinnen und Ärzte sowie die Pflegerinnen und Pfleger insbesondere auch mit zahlreichen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern zusammenarbeiten. All diesen Beteiligten gebührt für ihre Hilfe und ihre Leistung große Anerkennung. Ihre Tätigkeit ist eine maßgebliche Säule in der Versorgungsstruktur Mecklenburg-Vorpommerns.

Mit Blick auf die Versorgungsstruktur wurde in den Anhörungen des vergangenen Jahres im Sozialausschuss zum Thema Palliativ- und Hospizversorgung eines deutlich: Alle angehörten Expertinnen und Experten kamen zu dem Schluss, dass die flächendeckende Hospiz- und Palliativversorgung in Mecklenburg-Vorpommern, auch im ländlichen Raum, gut und ausreichend gewährleistet ist. Auch ist die Versorgung mit Leistungen der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung in allen Landkreisen und kreisfreien Städten sichergestellt. Das werden wir als SPD-Fraktion auch in Zukunft befördern.“
  • stellv. Fraktionsvorsitzende
  • Sprecherin für Senioren-, Sozialpolitik und Gesundheitspolitik
  • Finanzausschuss, Sozialausschuss