Die Koalitionsfraktionen haben einen Antrag für eine bessere Regulierung der Kurzzeitvermietung von Wohnraum in den Landtag eingebracht. Dazu erklärt der wohnungsbaupolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion Rainer Albrecht:
„Wir wollen, dass potentieller Wohnraum in angespannten Wohnungsmärkten nicht dem Markt entzogen wird und damit das Problem noch vergrößert. Eigentümer müssen aber auch die Möglichkeit haben, ihr Eigentum wirtschaftlich zu nutzen. Die Lösungsansätze sind daher nicht einfach. Wann beginnt gewerbliche Nutzung? Wann ist eine Kurzzeitvermietung unzulässig? Sollten alle Kurzzeitvermieteten Wohnungen registriert und angemeldet sein? Ich kann gerade letzterer Option durchaus etwas abgewinnen. Berlin oder Hamburg und weitere Städte überall auf der Welt gehen mit dem Problem ganz unterschiedlich um. Darum wird die Landesregierung auch aufgefordert, nicht einfach nur die Wohnraumzweckentfremdungsverordnung aus 2004 wieder in Kraft zu setzen, welche übrigens nur neun Gemeinden im Land erfasste. Sondern es geht darum, basierend auf den Lösungsansätzen in anderen Städten einen Vorschlag zu erarbeiten, der die eben skizzierten Probleme berücksichtigt. Wichtig ist uns hierbei, dass wir der kommunalen Ebene die richtigen Werkzeuge an die Hand geben, gegen unerwünschte Tendenzen auf dem Wohnungsmarkt vorgehen zu können.“
Wohnraum ist zum Wohnen da
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