Morgen ist Internationaler Tag der Menschen für Behinderung
Am morgigen 3. Dezember ist der Internationale Tag der Menschen mit Behinderung. Dieser wurden von den Vereinten Nationen im Jahr 1993 ausgerufen. Die SPD-Fraktion im Landtag Mecklenburg-Vorpommern will die Teilhabe und Integration für alle Menschen im Land stärken. Einige Vorhaben sind im neuen Koalitionsvertrag fest verabredet. Dazu erklärt Christine Klingohr, Sozialpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion:„Unser Ziel ist ein inklusives Mecklenburg-Vorpommern. Teilhabe muss an allen Facetten des täglichen Lebens für alle Menschen möglich werden. Wir verstehen Inklusion als Bereicherung für unsere Gesellschaft. Zumal unsere Demokratie ohne Toleranz und somit Vielfalt und Inklusion nicht funktioniert. Darum werden wir mit unserer MV-Koalition bei allen Maßnahmen das Leitmotiv der UN-Behindertenrechtskonvention 'Nicht ohne uns über uns' beachten und die Selbst- und Mitbestimmung von Menschen mit Behinderungen weiter fördern. Denn Menschen, die selbst eine Behinderung haben, wissen am besten, wo sie problemlos teilhaben können und wo sie auf Barrieren stoßen. Dabei sind die Barrieren in den Köpfen leider ebenfalls noch immer nicht unerheblich, wenn es um Inklusion und Integration geht.
Nach wie vor gibt es viel zu tun, damit die UN-Behindertenrechtskonvention in unserem Land vollständig umgesetzt ist. Defizite existieren in noch zu vielen gesellschaftlichen Bereichen. Das betrifft unter anderem das Arbeitsleben, die inklusive Bildung, die barrierefreie Mobilität, das bezahlbare und barrierefreie Wohnen, den barrierefreien und gleichberechtigten Zugang zur gesundheitlichen Versorgung sowie die Stärkung der gesellschaftlichen und politischen Partizipation von Menschen mit Behinderung. Um diese Barrieren abzubauen, werden wir beispielsweise bei öffentlichen Investitionen die Belange von Menschen mit Behinderung besser berücksichtigen. Wir werden das selbstbestimmte Leben aller Menschen weiterhin unterstützen. Das gilt sowohl für mehr Barrierefreiheit und einen besseren Zugang zum Arbeitsmarkt, als auch für bessere Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten in den Werkstätten. Für mehr inklusive Bildung in unseren Schulen werden wir nun die vereinbarten 237 zusätzlichen Lehrerstellen vollständig besetzen und die Zahl der multiprofessionellen Teams erhöhen. So kommen wir unserem Ziel einer inklusiven Gesellschaft immer näher und stärken zugleich die Demokratie in Mecklenburg-Vorpommern.“