Am Rande der heutigen 4. Regionalkonferenz "Generationen gestalten Zukunft" in Rostock, die von der Landesvereinigung für Gesundheitsförderung und der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung veranstaltet wurde, sagte der gesundheitspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion und Obmann in der Enquete-Kommission, Julian Barlen:
"Ich freue mich, dass zunehmend auch die Chancen und Potentiale des demographischen Wandels in M-V diskutiert werden. Die Tatsache, dass den meisten Menschen zusätzliche gesunde Lebensjahre zur Verfügung stehen, ermöglicht Teilhabe, Ehrenamt und eine aktive Gestaltung des Zusammenlebens in der Kommune.
Deutlich geworden ist die Rolle der Kommunen bei der Gesundheitsvorsorge. Gerade für ältere Menschen ist es lohnend, in Gemeinschaft und selbstbestimmt aktiv zu werden oder zu bleiben. In ländlichen, dünn besiedelten Gebieten besteht dabei die besondere Herausforderung, diese Gemeinschaften überhaupt zusammen zu bringen. Dabei spielt insbesondere in kleinsten Dörfern die Eigeninitiative eine wichtige Rolle.
In einem solchen vernetzten Umfeld besteht zudem die Chance, gemeinsam mit allen beteiligten Akteuren eine langfristig tragfähige Strategie für das Wohnen, die Mobilität, die medizinische und pflegerische Versorgung und generell die Infrastruktur zu entwickeln. In diesem Zusammenhang sind das vielfältige freiwillige Engagement Älterer und die Weitergabe des Erfahrungswissens an die nachfolgenden Generationen eine wichtige Bereicherung unseres sozialen Zusammenlebens.
Dafür müssen in den Gemeinden, Kreisen und auf der Landesebene die Rahmenbedingungen geschaffen werden. Aus diesem Grunde beschäftigen wir uns auch in der Enquete-Kommission 'Älter werden in M-V' sehr umfassend mit den Beteiligungs- und Versorgungsansprüchen der Seniorinnen und Senioren."