Julian Barlen: Medizinischer Fortschritt braucht Menschlichkeit!
In der heutigen Landtagsdebatte wurde der Antrag der Koalitionsfraktionen zur „Qualitätssicherung in der außerklinischen Intensivpflege“ thematisiert. Ziel dieses Antrags ist es, dass das Land und die zuständigen Akteure hinterfragen, ob sich die gegenwärtigen Regeln zur Qualitätssicherung in der ambulanten Intensivpflege bewährt haben. Hierzu erklärte der gesundheitspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion Julian Barlen:
„Erfreulich ist, dass der medizinisch-technische Fortschritt Leben verlängert. Intensiv gepflegte, schwerstkranke Menschen sind besonders schutzwürdig. Ihr Pflege-Setting benötigt höchste bauliche, fachliche und personelle Qualitätsstandards, unabhängig davon, ob es sich um die eigene Häuslichkeit, betreutes Wohnen oder Wohngemeinschaften handelt. Aktuelle Berichte über die außerklinische Intensivpflege geben Anlass zur Sorge. Deshalb ist es dringend geboten, diesen Bereich sprichwörtlich genauer unter die Lupe zu nehmen, um nicht nur eine bestmögliche medizinische, sondern auch menschliche Versorgung zu gewährleisten. Hochleistungsmedizin und menschliche Zuwendung müssen Hand in Hand gehen.“