SPD Landtagsfraktion Mecklenburg Vorpommern

Julian Barlen: Ehrenamtliche Rettungsschwimmer leisten wichtige Arbeit im Land



Angesichts des Einsatzes zur Rettung mehrerer Jugendlicher vor Usedom kommentiert der gesundheitspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion Julian Barlen:

„Die ehrenamtlichen Rettungsschwimmerinnen und Rettungsschwimmer leisten bei uns im Land eine hervorragende und sehr wichtige Arbeit. Gerade in den Tourismuszentren des Landes sorgen sie dafür, dass der Badeurlaub von jährlich mehreren hunderttausend Urlaubern sicher verläuft. Hierfür gebührt ihnen Dank und Anerkennung, vor allem aber Respekt während ihrer Einsätze.

Viele Menschen unterschätzen gerade die Gefahren, die ein Freigewässer wie die Ostsee mit sich bringt. Wenn Rettungsschwimmer wie am Montag geschehen mehrfach auf ein bestehendes Badeverbot hinweisen, dann ist es einfach nur dreist, wenn ihre Warnungen ignoriert werden. Denn wer sich selbst trotz Warnungen in Gefahr bringt – oder noch schlimmer seine Kinder – , bringt auch die Rettungskräfte in Gefahr, die unter Einsatz ihres eigenen Lebens Menschen vor dem Ertrinken retten. Ein solches Verhalten ist einfach unverantwortlich.

Badeverbote an der Ostsee werden nicht ausgesprochen, um Touristen ihren Badeurlaub zu verderben. Das Gegenteil ist der Fall. Badeverbote werden ausgesprochen, weil für Touristen ganz einfach Lebensgefahr besteht, wenn sie ohne Kenntnis der Gegebenheiten und ohne intensives Training schwimmen gehen. Es ist ja nicht so, dass Mecklenburg-Vorpommern an solchen Tagen nicht auch zahlreiche andere touristische Attraktionen zu bieten hätte, die einen erholsamen Urlaub ohne Gefährdung des eigenen Lebens ermöglichen würden.“

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