SPD Landtagsfraktion Mecklenburg Vorpommern
Julian Barlen: Erwartung an Klinikbetreiber, Verabredungen einzuhalten
Mit völligem Unverständnis reagiert der gesundheitspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Julian Barlen, auf die heutige Berichterstattung zum Aus der Geburtshilfe in Crivitz:

„Der Alleingang des Klinikbetreibers ist angesichts der geltenden Verabredungen und der aktuellen Corona-Lage unverschämt.

Zur Geburtshilfe in Crivitz und Parchim fanden viele Beratungen mit der Regierung, dem Parlament, dem Landkreis und vor allem dem Klinikbetreiber statt. Dabei wurde ein klares Verfahren verabredet: Bis Ende Juni wird nichts geschlossen. Zudem sollte ein gemeinsam getragenes Konzept erarbeitet werden. Explizit mit dem Ziel, die Geburtshilfe sowohl am Standort Crivitz als auch am Standort Parchim zu erhalten.

Der Landrat und der Gesundheitsminister haben sich im Gegensatz zum Klinikbetreiber an diese Verabredungen gehalten. Vor diesem Hintergrund und mit Blick auf die COVID-19-Pandemie ist das Verhalten des Klinikbetreibers, durch die kalte Küche die Verabredung zu brechen und im Alleingang die Geburtshilfe zu schließen, nicht hinnehmbar.

Ich erwarte vom Klinikbetreiber, die Verabredung strikt einzuhalten und konstruktiv an einer gemeinsam Lösungen mitzuarbeiten.“
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