SPD Landtagsfraktion Mecklenburg Vorpommern
Zur heutigen Debatte über die Schutzmaßnahmen in der Corona-Pandemie im Landtag Mecklenburg-Vorpommern erklärt Julian Barlen, gesundheitspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion: 
„Soviel Schutz wie nötig, soviel Freiheit wie möglich – diesem Grundsatz folgen wir in Mecklenburg-Vorpommern seit Beginn der Corona-Pandemie. Mit diesem Grundsatz fahren wir hervorragend. Während inzwischen in fast allen Nachbarländern die Corona-Neuinfektionen wieder deutlich steigen, sind sie bei uns in Mecklenburg-Vorpommern weiterhin auf einem niedrigen und beherrschbaren Niveau. Trotz Tourismusöffnung, trotz Schul- und Kitaöffnung, trotz Zuschauern beim Fußballspiel.

Diese klaren Regeln, die angemessen und verhältnismäßig sind, werden von den Menschen eben aus diesem Grund auch akzeptiert. Denn insgesamt niedrige Infektionszahlen sind der beste Infektionsschutz für alle. Vor allem aber für Risikopatienten wie alte Menschen, Menschen mit Behinderungen, Menschen mit Diabetes, mit Asthma...

Dass eine AfD-Fraktion jetzt fordert, alle Schutzmaßnahmen aufzugeben, ist billiger Populismus. Das ist verantwortungslos, weil diese Aufhebung billigend in Kauf nähme, dass Infektionszahlen stark steigen, Risikopatienten einem erhöhten Infektionsrisiko ausgesetzt werden, ein neuer Lockdown wahrscheinlicher wird und letztlich Menschen sterben würden.

Diese Verantwortungslosigkeit hinter der Forderung ist das wahre Gesicht der AfD: Das Wohl der Menschen, ihre Gesundheit und körperliche Unversehrtheit interessiert die AfD am Ende des Tages kein bisschen. Das ist ein Alptraum für die Menschen, die Schutz brauchen. Eine solche Politik werden wir als SPD-Fraktion niemals akzeptieren. Solch organisierte Verantwortungslosigkeit gegenüber den Menschen in unserem Land werden wir heute und in Zukunft rigoros und entschlossen bekämpfen.“
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