Heute stimmte der Bundesrat dem vom Bundestag beschlossenen Gesetz zur Stärkung des Pflegestudiums zu. Ziel des Gesetzes ist es, mehr Menschen zur Aufnahme eines Pflegestudiums zu motivieren. Christine Klingohr, gesundheitspolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, erklärte dazu:
„Mit dem heutigen Bundesratsbeschluss gehen wir einen weiteren Schritt für die Fachkräftesicherung in der Pflege auch bei uns im Land. Zukünftig erfolgt die hochschulische Pflegeausbildung im Rahmen eines dualen Studiums mit Ausbildungsvertrag. Damit das vorhandene Potential an Pflegestudierenden umfassend genutzt werden kann, bedarf es einer angemessenen – der beruflichen Pflegeausbildung entsprechenden – Ausbildungsvergütung auch für die hochschulische Pflegeausbildung.
Wir haben als SPD-Landtagsfraktion gemeinsam mit unserem Koalitionspartner zudem bereits beschlossen, dass Pflegehilfskräfte für ihre 18-monatige Ausbildung in MV ab 2024 kein Schulgeld mehr bezahlen müssen. Aus Landesmitteln werden für die Schulgeldfreiheit in gleich mehreren Gesundheitsfachberufen 2024 und 2025 jeweils drei Millionen Euro zur Verfügung gestellt, damit die Kosten für die Auszubildenden übernommen werden können. Wir freuen uns sehr, diesen finanziellen Kraftakt, dem unzählige Gespräche und Abstimmungen vorhergingen, auf den Weg gebracht zu haben und noch im Dezember die entsprechenden Mittel im Haushalt zu verankern.
Wir schaffen damit Schritt für Schritt die Vorraussetzungen für eine nachhaltig gesicherte und auch zukünftig verlässliche Gesundheitsversorgung im Land.“