SPD Landtagsfraktion Mecklenburg Vorpommern
Julian Barlen: "Geschlechterdifferenzierter Ansatz führt zu besseren Präventions- und Behandlungsergebnissen."

Auf Einladung des "Arbeitskreises Gender & Gesundheit M-V" trafen sich heute in Rostock zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter aus Medizin, Verwaltung, Ehrenamt und Politik, um über die Dimensionen geschlechtergerechter Gesundheitsversorgung zu beraten. Am Rande der Konferenz erklärte der gesundheitspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Julian Barlen:

"Chancengleichheit und gleichwertige Lebensperspektiven für Frauen und Männer sowie Mädchen und Jungen in unserem Land sind wichtige Ziele auch in der Gesundheitsversorgung. Frauen und Männer erleben und durchleben gesundheitliche Belastungen und Krankheit zum Teil sehr unterschiedlich. Auch zeigen medizinische Therapien – z.B. die Medikamentengabe – je nach Geschlecht verschiedene Wirkungen. Hier gibt es in Wissenschaft, Pharma-Forschung und medizinischer Praxis noch Entwicklungspotentiale.

Ein geschlechterdifferenzierter Blick auf die medizinische Versorgung und Prävention ist in diesem Sinne nicht nur ein Beitrag zur Chancengleichheit zwischen Frauen und Männern, sondern führt zu besseren Präventions- und Behandlungsergebnissen und mehr Gesundheit bei allen Menschen."

Ein besonderer Fokus der Kooperationsveranstaltung des "Arbeitskreises Gender & Gesundheit" mit dem Landesfrauenrat, dem Frauenbildungsnetzwerk und der Landesvereinigung für Gesundheitsförderung M-V lag auf der psychischen Gesundheit in der Arbeitswelt. Hier seien den Experten zufolge auch die bis heute vorherrschenden stereotypen Anforderungen an Männer und Frauen im Beruf ursächlich für besondere gesundheitliche Belastung beispielsweise durch Stress und Burnout.

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