SPD Landtagsfraktion Mecklenburg Vorpommern

Julian Barlen: Telemedizin trägt maßgeblich zu guter medizinischer Versorgung in Mecklenburg-Vorpommern bei.

Der gesundheitspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion Julian Barlen erklärt anlässlich der Landtagsdebatte zum Antrag der Koalitionsfraktionen „Vernetzung der Telemedizin in Mecklenburg-Vorpommern vorantreiben“:

„Telemedizin muss gerade in Mecklenburg-Vorpommern noch stärker genutzt und weiterentwickelt werden, um vor Ort die Leistungsfähigkeit des Gesundheitswesens auch weiterhin zu sichern. Die Ärztedichte wird in den kommenden Jahren tendenziell sinken, während der Bedarf an medizinischen Leistungen aufgrund der zunehmend älter werdenden Bevölkerung steigt. Dies ist auch mit längeren Wegen für Patientinnen und Patienten sowie für Ärztinnen und Ärzte verbunden. Gerade hier bei der Sicherung der medizinischen Versorgung in der Fläche muss die Telemedizin angewendet werden, um große räumliche Distanzen zu überbrücken. Telemedizin fungiert quasi als informationstechnologische Brücke, die medizinischen Rat standortunabhängig ermöglicht. Hochqualifiziertes medizinisches Personal wird dadurch nicht ersetzt, sondern durch eine stärkere Vernetzung der Akteure im Gesundheitswesen in ihrer Arbeit entlastet und gestärkt. Das führt zu Zeit- und Kostenvorteilen.

Die SPD-Landtagsfraktion hat deshalb die Entwicklung der Telemedizin von Anfang an maßgeblich unterstützt und dazu beigetragen, dass das Land mehrere Millionen Euro in den Ausbau und die Nutzung der Telemedizin in der ambulanten und stationären medizinischen Versorgung investiert hat. Diese Erfolgsgeschichte gilt es fortzusetzen. Dazu sollte nicht nur der Strategiebericht ‚Lasst Daten reisen, nicht Patienten’ weiterentwickelt werden, sondern auch der Beirat für Telemedizin seine Arbeit wieder aufnehmen.“
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