Anlässlich der heutigen Landtagsdebatte zum Gesetzentwurf zur Verbesserung der grenzüberschreitenden Gesundheitsversorgung und zum Öffentlichen Gesundheitsdienst erklärt der gesundheitspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Julian Barlen:
„Der Ausbau des bewährten Erinnerungssystems auf die J1-Kinder-Vorsorgeuntersuchung kommt. Heute hat der Landtag den Gesetzentwurf gebilligt. Das ist ein richtiger Schritt für einen guten Start ins Leben aller Kinder und Jugendlichen in Mecklenburg-Vorpommern.
Im Rahmen des Gesetzgebungsverfahrens haben die Experten das Erinnerungssystem übereinstimmend positiv bewertet. Bei allem Optimismus über das Funktionieren dieses Erinnerungssystems ist aber auch klar geworden, dass die ärztliche Vorsorgeuntersuchung nur eine Momentaufnahme ist. Deshalb bedarf es nach wie vor und dauerhaft einer ganzheitlichen Herangehensweise bei der Gesundheitserziehung und Sicherstellung des Kindeswohls. Dabei müssen die Lebenswelten ‚Elternhaus, Krippe, Kita, Schule' berücksichtigt werden. Das war auch der zentrale Gegenstand unserer Beratungen in der Öffentlichen Anhörung und danach im Sozialausschuss, der letztlich zu einer gemeinsamen Entschließung geführt hat."