SPD Landtagsfraktion Mecklenburg Vorpommern

Die Pläne aus dem grünen Bundeswirtschaftsministerium für einen sogenannten „Südbonus“ bei den geplanten Ersatzkraftwerken im deutschen Stromnetz sind vorerst vom Tisch. Das Kraftwerkssicherungsgesetz kommt nicht mehr vor der Bundestagswahl.

Falko Beitz, energiepolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion Mecklenburg-Vorpommern, mahnt an, dass die nächste Bundesregierung bei den notwendigen Kraftwerksneubauten Mecklenburg-Vorpommern nicht vergessen darf.

„Die Energiewende braucht eine gerechte Förderung, die den Norden nicht benachteiligt. Standorte wie Rostock mit idealen Voraussetzungen für moderne Wasserstoffkraftwerke dürfen nicht leer ausgehen“, sagt Beitz.

Beitz fordert, dass die zugesagten Perspektiven für den Kohleausstieg und den Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft im Osten Deutschlands auch von der kommenden Bundesregierung konsequent umgesetzt werden. „Eine Energiewende, die nur den Süden stärkt, ist keine Energiewende für alle. Die kommende Bundesregierung, wie auch immer sie zusammengesetzt sein wird, muss hier Verantwortung zeigen.“

Die Regierungskoalition aus SPD und Die LINKE bringen in der Januar-Sitzungswoche einen Antrag in den Landtag ein, mit dem die Landesregierung aufgefordert wird, beim Bund auf eine gerechte und netzdienliche Verteilung der notwendigen Kraftwerksneubauten hinzuwirken.

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