SPD Landtagsfraktion Mecklenburg Vorpommern
Ralf Mucha: Vorschlag von Manuela Schwesig ist gelebte Gleichberechtigung

Zum Vorschlag von Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig, für Eltern jüngerer Kinder, die beide ihre Wochenarbeitszeit auf 32-36 Stunden reduzieren, ein Familiengeld in Höhe von 300 Euro monatlich einzuführen, erklärt der familienpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Ralf Mucha:

„Das ist ein sehr guter Vorschlag für gelebte Gleichberechtigung. Denn eine klare Mehrheit junger Frauen und Männer wollen sich ihre Aufgaben partnerschaftlich aufteilen. Viele Väter wollen mehr Zeit für ihre Kinder, viele Mütter mehr Zeit für ihren Beruf. Mit dem Familiengeld wird diesen Eltern ein konkretes Angebot gemacht, um sich gegenseitig entlasten zu können. Und die Kinder haben wichtige Zeit mit beiden Eltern.

Eltern erhalten bis zu 24 Monate lang ein Familiengeld von insgesamt 300 Euro monatlich. Das sind 150 Euro für die Mutter und 150 Euro für den Vater. Das ist kein voller Lohnausgleich, aber eine wirksame Unterstützung für Eltern, sich gemeinsam ums Kind zu kümmern und sich die Aufgaben so aufzuteilen, wie sie es sich vorstellen. Damit werden Väter ermutigt, sich mehr Zeit für ihre Kinder zu nehmen. Gleichzeitig können Mütter ihre Chancen im Berufsleben besser ergreifen. Das hilft gegen den Fachkräftemangel und wird auch dazu beitragen, die Lohnlücke zu verkleinern.

Ich fände es wichtig und gut, wenn ein entsprechendes Gesetz noch in dieser Legislaturperiode verabschiedet wird. Familienministerin Manuela Schwesig hat für die Umsetzung ihrer Idee die vollste Unterstützung der SPD-Landtagsfraktion Mecklenburg-Vorpommern.“

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